Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: sehr gut, Bergische Universitat Wuppertal, Veranstaltung: Freundschaft im Mittelalter, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Freundschaften als etwas Erstrebenswertes und sehr Essentielles sind in jeder Epoche, in jeder Kultur und auch in jeder literarischen Gattung bekannt. Der Freundschaftsbegriff soll in der folgenden Arbeit genauer betrachtet werden, zum einen in Hinblick erster Belege des Wortes Freund im Mittelalter in deutschsprachigen Gebieten und zum anderen in Hinsicht auf Begriffsgeschichte und Bedeutung im Mittelalter. In dem Kurzroman Engelhard hat Konrad von Wurzburg (*um 1230, +1287) das Freundschaftsmotiv zum Thema gemacht. Es geht um eine Mannerfreundschaft, die uber allen anderen weltlichen Dingen steht, die Berge versetzen kann und die sich sowohl im Gluck als auch im Leid bewahrt. Obwohl die Forschung zum Engelhard sich lange Zeit mit der Datierung, Lokalisierung und Einordnung in das Gesamtwerk Konrads aufgehalten hat, gibt es mittlerweile einen Konsens daruber, dass es ein Werk ist, mit dessen Inhalt und Thematik sich zu beschaftigen lohnt. Die Themen dieser Dichtung sind zwar uberschaubar, doch ist es trotzdem kein einfach zu interpretierender Text (siehe Brandt, S. 140), zu dem es viele unterschiedliche Interpretationen gibt. Hartmut Kokott hat unter anderen (Kokott 1989) zum Beispiel die Dichtung nicht als Freundschaftserzahlung, sondern als Aufsteigergeschichte um Engelhard gedeutet. Es soll hier nur daraufhingewiesen werden, dass unterschiedliche Interpretationen moglich sind, die im Rahmen dieser Arbeit nicht alle wiedergegeben werden konnen. Die Ursache dieser Polyvalenz, namlich die Widerspruche und Ambivalenzen, bleiben im Text stehen, denn Konrad von Wurzburg scheint nicht um eine Auflosung bemuht zu sein, wozu er mit Sicherheit imstande gewesen ware. (siehe Brandt 2000, S. 141) Es wird sich nicht mehr k
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: sehr gut, Bergische Universitat Wuppertal, Veranstaltung: Freundschaft im Mittelalter, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Freundschaften als etwas Erstrebenswertes und sehr Essentielles sind in jeder Epoche, in jeder Kultur und auch in jeder literarischen Gattung bekannt. Der Freundschaftsbegriff soll in der folgenden Arbeit genauer betrachtet werden, zum einen in Hinblick erster Belege des Wortes Freund im Mittelalter in deutschsprachigen Gebieten und zum anderen in Hinsicht auf Begriffsgeschichte und Bedeutung im Mittelalter. In dem Kurzroman Engelhard hat Konrad von Wurzburg (*um 1230, +1287) das Freundschaftsmotiv zum Thema gemacht. Es geht um eine Mannerfreundschaft, die uber allen anderen weltlichen Dingen steht, die Berge versetzen kann und die sich sowohl im Gluck als auch im Leid bewahrt. Obwohl die Forschung zum Engelhard sich lange Zeit mit der Datierung, Lokalisierung und Einordnung in das Gesamtwerk Konrads aufgehalten hat, gibt es mittlerweile einen Konsens daruber, dass es ein Werk ist, mit dessen Inhalt und Thematik sich zu beschaftigen lohnt. Die Themen dieser Dichtung sind zwar uberschaubar, doch ist es trotzdem kein einfach zu interpretierender Text (siehe Brandt, S. 140), zu dem es viele unterschiedliche Interpretationen gibt. Hartmut Kokott hat unter anderen (Kokott 1989) zum Beispiel die Dichtung nicht als Freundschaftserzahlung, sondern als Aufsteigergeschichte um Engelhard gedeutet. Es soll hier nur daraufhingewiesen werden, dass unterschiedliche Interpretationen moglich sind, die im Rahmen dieser Arbeit nicht alle wiedergegeben werden konnen. Die Ursache dieser Polyvalenz, namlich die Widerspruche und Ambivalenzen, bleiben im Text stehen, denn Konrad von Wurzburg scheint nicht um eine Auflosung bemuht zu sein, wozu er mit Sicherheit imstande gewesen ware. (siehe Brandt 2000, S. 141) Es wird sich nicht mehr k