Wir kehren immer wieder zum Wasser zuruck. - Der Versuch einer Interpretation zu John von Duffels Roman 'Vom Wasser

Florian Schneider (Leiden University)

Wir kehren immer wieder zum Wasser zuruck. - Der Versuch einer Interpretation zu John von Duffels Roman 'Vom Wasser
Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Published
18 January 2008
Pages
40
ISBN
9783638895224

Wir kehren immer wieder zum Wasser zuruck. - Der Versuch einer Interpretation zu John von Duffels Roman ‘Vom Wasser

Florian Schneider (Leiden University)

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitat Karlsruhe (TH) (Institut fur Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Vom Wassser, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir kehren immer wieder zum Wasser zuruck. Mit diesem Satz, einer Prophezeiung gleich, umrahmt der Autor John von Duffel seinen ersten Roman Vom Wasser, fur den er unter anderem mit dem Aspekte-Literaturpreis und mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet wurde. Dem Titel folgend, versucht die Arbeit, eine literaturwissenschaftliche Interpretation des Romans vorzunehmen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den unterschiedlichen Beschreibungen des Wassers, sowie die damit verbundenen spezifischen Konnotationen, die im Roman interpretiert werden. Die Ausgangsfrage ist dabei, welche Bedeutungen den unterschiedlichen Wasserbeschreibungen gegeben werden koennen? D.h. wird das Wasser kontextuell an bestimmte Personen, Sachen und Dinge und Umstande unterschiedlich beschrieben, dargestellt und benannt? Oder sind daneben weitere Merkmal erkennbar? John von Duffel gelingt mit seinem Roman Vom Wasser etwas Aussergewoehnliches. Schon rein ausserlich gibt sich die Textgestaltung, das Layout ungewohnt. In kurzen etwa halbseitigen Absatzen, von Leerzeilen unterbrochen, prasentiert sich der Text kaskadengleich dem Leser. Hinzu kommt die hohe Redundanz der Satze, die das Gefuhl des ewig dahinplatschernden, aber dennoch veranderten vermitteln, unterstutzt von einem hypotaktischen Satzbau, der spielerisch und flink wirkt. Der Leser wird uber die Textform foermlich an fliessendes Wasser erinnert. Es hat sich beinahe in die Erzahlweise von Duffels eingeschlichen, durch eine Flut von Eindrucken und durch sein fliessendes Erzahlen. Mit Allegorien, Metaphern und uber Synasthesien, mit Alliterationen und lautmalerischen Elementen bekommt das Wasser seine Gestalt. Es wird zum charakterisierten Bestandteil, eigentlich schon zum Protagonisten des Ro

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