Olympias - Die Mutter Alexander des Grossen
Josef A Schmid
Olympias - Die Mutter Alexander des Grossen
Josef A Schmid
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universitat Augsburg, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um eine Person der antiken Geschichte wie Olympias naher zu beleuchten, ist es unerlasslich, Quellen jeglicher Art zu finden, die auf diese Person oder Vorgange, welche in Zusammenhang damit stehen, verweisen. Doch allein mit der Existenz und der Wiedergabe solcher Quellen ist ein absolut wahrheitsgemasses Bild einer historischen Figur der Antike nicht moeglich. Der Bewertung einzelner Quellen auf ihre Authentizitat und ihre Objektivitat, im Hinblick auf historische Ereignisse, muss ein hoher Stellenwert beigemessen werden. So auch bei den Quellen uber Olympias, der Mutter Alexander des Grossen. Das Bild, das uns antike Quellen vermitteln ist fast durchweg negativer Natur. Abgesehen von dem grundlegenden Problem des Quellenmangels aus der Zeit Alexanders, steht die Forschung hier vor allem vor der Herausforderung, das subjektive Bild, das Autoren wie beispielsweise Arrian und Plutarch vermitteln - basierend auf ebenfalls subjektiven, moeglicherweise sogar von politischen Motiven verzerrten Darstellungen Olympias’ in schriftlichen UEberlieferungen - sachlich zu untersuchen und zu relativieren, um ein moeglichst objektives Ergebnis zu erhalten. Die Grundproblematik der Quellenlage fur die Zeit Alexander des Grossen trifft naturlich auch fur die Darstellung einzelner Personen im Speziellen zu. Schriftliche Quellen von Zeitzeugen gibt es nicht. Was vorliegt, sind Exzerpte einiger Zeitzeugenberichte in Werken antiker Historiker, die jedoch mindestens 300 Jahre nach den Geschehnissen verfasst wurden. Auch die Objektivitat der vorliegenden Quellen darf aus mehreren Grunden angezweifelt werden: Zum einen ist die Perspektive der Schreibenden entscheidend, die in diesem Fall eine hauptsachlich roemisch gepragte und, was nicht ausser Acht gelassen werden darf, eine mannliche ist. Gepragt vo
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