Medien Und Kultur in Friedrich Kittlers Grammophon, Film, Typewriter
Alexander Monagas
Medien Und Kultur in Friedrich Kittlers Grammophon, Film, Typewriter
Alexander Monagas
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,0, Universitat Mannheim (Lehrstuhl Neuere Germanistik II), Veranstaltung: Passt Kultur ins Fernsehen?, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seinen Arbeiten uber Medien und Kultur bzw. Literatur hat Friedrich Kittler einen Diskurs angeregt, der eine veranderte Sichtweise der Me-dien- und Literaturgeschichte nach sich zog. Seine kybernetisch inspirier-ten Arbeiten sehen die Entwicklung der technischen Medien als elemen-taren Bestandteil der Kultur- und Literaturgeschichte. In Grammophon, Film, Typewriter (1986) erlautert Kittler die Einbettung der Medien in unse-re Kultur als die historische Evolution der im Titel genannten Erfindungen. Wie wird seine Medien- und Fernsehtheorie nun an Literatur/Kultur ge-koppelt? Wer den Begriff Medien im Worterbuch nachschlagt, findet dort haufig Eintrage, die auf die medienlogischen Grundphanomene Speichern, Ubertragen und Bearbeiten im technischen Sinne reduziert sind. Die De-finition von Medien ist aber eine nicht ganz so einfache Angelegenheit. Denn was im Allgemeinen unter Medien verstanden wird, ist lediglich ein Teil dessen, was sie sind und was sie leisten. Und gerade hier hat Kittler mit seinem Werk angesetzt, um den Fokus auf die Wirkung der unter-schiedlichen Medienleistungen und Einsatzgebiete zu legen. Im Allgemeinen wird gesagt, dass Medien in erster Linie ein Kommunika-tionsmittel sind; eben ein Mittel oder Vermittelndes. Neue Medien ver-drangen sich gegenseitig und zitieren sich selbst und alte Medien. Den-noch bleibt es schwer zu definieren, welches Verhaltnis Kommunikation und Medien im Einzelfall zueinander haben. Medien sind allgegenwartig. Niemand wundert sich heute noch daruber. Wir haben uns im Zeitalter der modernen Technik und des Fortschritts an rasante Entwicklungen gewohnt und gehen tagtaglich routiniert mit solchen Wundern um. Als Konsequenz des Medienzeitalters hat sic
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