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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, AEsthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Note: 1,6, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar: Thomas Hobbes, Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und burgerlichen Staates, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract:
Branded as the Monster of Malmesbury in his own lifetime, he is remembered three hundred years later as the great maligner of human nature. - So beschreibt Paul J. Johnson den Thomas Hobbes hartnackig anhaftenden Ruf bezuglich seiner Sicht auf den Menschen. Auch einige Jahrhunderte nach der Veroeffentlichung des Leviathan scheint die Wendung Der Mensch ist ein Wolf fur den Menschen die bekannteste Sentenz zu sein, die den meisten Menschen, die sich mit dem Werk des Thomas Hobbes auseinander gesetzt haben, einfallt, wenn die Rede von seiner Anthropologie sein soll. In der Regel wird mit diesem Zitat ein Typus von Mensch verbunden, der in jeder Beziehung nur nach Massgabe des eigenen Nutzens handelt, keinerlei Interesse an einem wie auch immer gearteten Gemeinwohl hegt und alle Mittel einsetzt, die Bedurfnisse, die Ihn umtreiben, zu befriedigen. Anscheinend notwendige Folge daraus ist ein Krieg aller gegen alle , der sich als permanente Konkurrenz der Individuen um begrenzte Ressourcen, Guter und letztlich um das Leben selbst darstellt. Diese Ausfuhrungen zur Anthropologie der Hobbesschen Philosophie sollen einen Beitrag zur Frage leisten, inwieweit sich die massgeblichen Schriften, in denen Thomas Hobbes seine Sicht des Menschen darlegt, als eine Anthropologie des Wolf-Man interpretieren lassen. Erster thematischer Schwerpunkt soll die Frage nach der Ableitung des naturzustandlichen Menschen aus dem Hobbesschen Methoden- und Erkenntnisbegriff sein. Die sich aus der Klarung dieser Frage ergebenden Grundzuge einer Anthropologie sollen im weiteren Verlauf dargestellt we
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, AEsthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Note: 1,6, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar: Thomas Hobbes, Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und burgerlichen Staates, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract:
Branded as the Monster of Malmesbury in his own lifetime, he is remembered three hundred years later as the great maligner of human nature. - So beschreibt Paul J. Johnson den Thomas Hobbes hartnackig anhaftenden Ruf bezuglich seiner Sicht auf den Menschen. Auch einige Jahrhunderte nach der Veroeffentlichung des Leviathan scheint die Wendung Der Mensch ist ein Wolf fur den Menschen die bekannteste Sentenz zu sein, die den meisten Menschen, die sich mit dem Werk des Thomas Hobbes auseinander gesetzt haben, einfallt, wenn die Rede von seiner Anthropologie sein soll. In der Regel wird mit diesem Zitat ein Typus von Mensch verbunden, der in jeder Beziehung nur nach Massgabe des eigenen Nutzens handelt, keinerlei Interesse an einem wie auch immer gearteten Gemeinwohl hegt und alle Mittel einsetzt, die Bedurfnisse, die Ihn umtreiben, zu befriedigen. Anscheinend notwendige Folge daraus ist ein Krieg aller gegen alle , der sich als permanente Konkurrenz der Individuen um begrenzte Ressourcen, Guter und letztlich um das Leben selbst darstellt. Diese Ausfuhrungen zur Anthropologie der Hobbesschen Philosophie sollen einen Beitrag zur Frage leisten, inwieweit sich die massgeblichen Schriften, in denen Thomas Hobbes seine Sicht des Menschen darlegt, als eine Anthropologie des Wolf-Man interpretieren lassen. Erster thematischer Schwerpunkt soll die Frage nach der Ableitung des naturzustandlichen Menschen aus dem Hobbesschen Methoden- und Erkenntnisbegriff sein. Die sich aus der Klarung dieser Frage ergebenden Grundzuge einer Anthropologie sollen im weiteren Verlauf dargestellt we