Jugend und Zeitung - Das Leseverhalten junger Menschen: Ein kurzer Einblick in die Problematik
Christian Schreiber
Jugend und Zeitung - Das Leseverhalten junger Menschen: Ein kurzer Einblick in die Problematik
Christian Schreiber
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,3, Universitat Augsburg, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jugendliche lesen immer weniger, und das bedeutet: auch immer weniger die Tageszeitung. Die Worte stammen von Dr. Bernd Hubinger von der Bundeszentrale fur politische Bildung und waren gerichtet an Dutzende Journalisten beim Forum Lokaljournalismus, das im Jahr 2003 in Leipzig uber die Buhne ging. Selbst die BILD am Sonntag hatte ihren Chefredakteur Claus Strunz geschickt. Auch die grossen Zeitungen merken, wie ihnen die jungen Leser davon laufen. Ich weiss aus eigener Erfahrung als Zeitungsredakteur, wie dramatisch die Situation mittlerweile ist. Mein ehemaliger Chefredakteur lag mir Woche fur Woche, als ich fur die Jugendseite zustandig war, in den Ohren: Was koennen wir machen, um die jungen Leser besser zu erreichen? Mit meiner Arbeit habe ich den Versuch unternommen, diese Frage zu beantworten. Dafur war es aber zunachst einmal wichtig, sich mit den Ursachen zu beschaftigen, warum junge Menschen die Zeitung immer haufiger links liegen lassen. Um es in der Sprache der jungen Leute zu sagen: Jugendliche haben immer weniger Bock darauf, Zeitung zu lesen. Belegen lasst sich dies unter anderem durch einen Vergleich der regelmassig durchgefuhrten Studien Jugend, Information, Media (JIMStudien), die unter anderem vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger getragen werden. Dabei werden reprasentative Befragungen am Telefon mit Zwoelf bis 19-Jahrigen durchgefuhrt. Fur diese Arbeit wurden die JIM-Studien aus den Jahren 2000 und 2003 herangezogen. Im Jahr 2002 griffen noch 59 Prozent der befragte n Zwoelf- bis 19-Jahrigen taglich/oder mehrmals pro Woche zur Zeitung. Ein Jahr spater taten dies nur noch 49 Prozent.2 Generell gilt: Umso junger, umso geringer ist das Interesse an der Tageszeitung. Ein Drittel der Zwoelf- bis 13-Jahrigen lesen nach eigenen Angaben mehrmals pro Woche (
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