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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Zeit und Raum als Dimension sozialer Ordnung, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit uber Bewaltigung der zeit-raumlichen Transzendenz durch Kommunikation geht es um die Veranschaulichung der Konstitution sozialer Wirklichkeit, bzw. darum, wie der Mensch diese wahrnimmt und in seinem Alltag bewaltigt. Er stot bei der Wahrnehmung von Wirklichkeitsebenen an Grenzen. Wie diese uberwunden werden, bildet sozusagen den Hauptaspekt der folgenden Ausfuhrungen. Im Wesentlichen liegt hier die Theorie der Lebenswelt von Alfred Schutz zu Grunde. Schutz stutzt sich bei der Aufstellung seiner Theorie zunachst auf Max Webers Konzept der sozialen Wirklichkeit als einer sozio-kulturellen Realitat (vgl. Srubar in Schlusselwerke der Soziologie, S. 439) Auch die Ausfuhrungen Henrie Bergsons uber die Zeitphilosophie beeinflussen Schutz sehr. Den wichtigsten Einfluss stellt jedoch die philosophische Phanomenologie Edmund Husserls dar. Bezuglich der Entwicklung seiner eigenstandigen Theorie der interaktiv-kommunikativen Konstitution sozialer Wirklichkeit (vgl. Schlusselwerke, S. 439), baut Schutz kritisch auf die Sinnstruktur der Lebenswelt Husserls auf. Hauptaugenmerk dieser Arbeit konkret auf den Grenzerfahrungen des Menschen innerhalb seiner sozialen Wirklichkeit und darauf, wie dieser im Alltag jene Grenzerfahrungen - auch Transzendenzen genannt - wahrnimmt und uberwindet. Laut Schutz ist eine der wichtigsten Grunderfahrungen im Leben eines Menschen, dass er feststellen muss, dass die Welt ihn sowohl als Ganzes als auch in ihren Segmenten transzendiert. Diese Segmente bezeichnet Schutz auch als geschlossene Sinnsysteme der Lebenswelt. Durch Handeln - oder wie spater gezeigt wird, durch Kommunikation - ist der Mensch in der Lage d
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Zeit und Raum als Dimension sozialer Ordnung, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit uber Bewaltigung der zeit-raumlichen Transzendenz durch Kommunikation geht es um die Veranschaulichung der Konstitution sozialer Wirklichkeit, bzw. darum, wie der Mensch diese wahrnimmt und in seinem Alltag bewaltigt. Er stot bei der Wahrnehmung von Wirklichkeitsebenen an Grenzen. Wie diese uberwunden werden, bildet sozusagen den Hauptaspekt der folgenden Ausfuhrungen. Im Wesentlichen liegt hier die Theorie der Lebenswelt von Alfred Schutz zu Grunde. Schutz stutzt sich bei der Aufstellung seiner Theorie zunachst auf Max Webers Konzept der sozialen Wirklichkeit als einer sozio-kulturellen Realitat (vgl. Srubar in Schlusselwerke der Soziologie, S. 439) Auch die Ausfuhrungen Henrie Bergsons uber die Zeitphilosophie beeinflussen Schutz sehr. Den wichtigsten Einfluss stellt jedoch die philosophische Phanomenologie Edmund Husserls dar. Bezuglich der Entwicklung seiner eigenstandigen Theorie der interaktiv-kommunikativen Konstitution sozialer Wirklichkeit (vgl. Schlusselwerke, S. 439), baut Schutz kritisch auf die Sinnstruktur der Lebenswelt Husserls auf. Hauptaugenmerk dieser Arbeit konkret auf den Grenzerfahrungen des Menschen innerhalb seiner sozialen Wirklichkeit und darauf, wie dieser im Alltag jene Grenzerfahrungen - auch Transzendenzen genannt - wahrnimmt und uberwindet. Laut Schutz ist eine der wichtigsten Grunderfahrungen im Leben eines Menschen, dass er feststellen muss, dass die Welt ihn sowohl als Ganzes als auch in ihren Segmenten transzendiert. Diese Segmente bezeichnet Schutz auch als geschlossene Sinnsysteme der Lebenswelt. Durch Handeln - oder wie spater gezeigt wird, durch Kommunikation - ist der Mensch in der Lage d