Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universit t Freiburg, Veranstaltung: Hauptseminar, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Theorie der Schweigespirale hat Elisabeth Noelle - Neumann zahlreiche Diskussionen ausgel st, inwiefern diese Einstellungen und Meinungen ver ndern kann, aber auch ob sie f r einen Wahlausgang entscheidend sein kann. In dieser Arbeit soll jener zweite Punkt untersucht werden, n mlich ob sich im Laufe eines Wahlkampfs tats chlich eine Schweigespirale entwickeln kann, welche sich dann auch in konkretem Wahlverhalten u ert. Die zentrale These der Arbeit ist, dass sich trotz des immer noch hohen Stammw hleranteils zwar eine Schweigespirale ausbilden kann, aber diese sich nur in der Gruppe der noch Unentschiedenen oder der Wechselw hler auch in tats chlichem Wahlverhalten ausdr ckt. Sie wirkt sich nur dort im Wahlverhalten aus, da allein die noch nicht festgelegten W hler die durch ffentliche Meinung verursachte Isolationsfurcht wahrnehmen, und gr tenteils gem
ihrer Logik handeln. Um dies aufzuzeigen wird zuerst einmal das Konzept der Schweigespirale kurz umrissen, ihre Grundlagen erl utert sowie ihre Auswirkungen und Bedeutung herausgestellt (Kapitel II). Im Anschluss daran folgt eine inhaltliche (Kapitel III) und methodische (Kapitel IV) Kritik. Abschlie end soll, neben einer Zusammenfassung gew rdigt werden, welchen wissenschaftlichen Fortschritt die Schweigespirale trotz aller Kritik hervorgebracht hat und an welchen Stellen noch Erkl rungsbedarf, das hei t: Forschungsarbeit n tig ist. Leitfrage in der gesamten Schrift ist das Wirkungsverh ltnis der Schweigespirale zu einem Wahlausgang; dies bringt mit sich, dass der Gro teil des rein soziologischen Bereichs der Schweigespirale ebenso wenig Beachtung findet wie das (Gesamt-) Konzept der ffentlichen Meinung in das die Theorie der Schweigespirale eingebet
