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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2, Universitat Konstanz, Veranstaltung: Statistische Probleme innerhalb der PISA Studie, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eines der Ergebnisse der PISA Studie war, dass im deutschen Schulsystem von Chancengleichheit keine Rede sein kann. Anstatt die sozialen Unterschiede auszugleichen, werden sie durch die Selektivitat des Bildungswesens noch verstarkt. Die Autoren des deutschen PISA-Konsortiums (Baumert/Klieme 2001) konzentrieren sich bei ihren Uberlegungen auf die klassischen Arten der Ungleichheit: Schichten und Klassen. Diese Begriffe spielen jedoch bei der Konstruktion der sozialen Identitat nur noch eine untergeordnete Rolle; es gibt heute kaum noch Menschen, die sich anhand ihrer Klassenzugehorigkeit identifizieren. Vielmehr werden soziale Grenzen immer starker an ethnischen Zugehorigkeiten festgemacht; ein Beispiel hierfur waren die zahlreichen ethnischen Konflikte, die sich seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ereignet haben (Bosnien, Ruanda um nur einige Lander zu nennen) oder die immer wieder aufkommenden ethnisch gefarbten Trends in der Popkultur wie zum Beispiel die Musik von Manu Chao und Salif Keita oder Stefanie Zweigs Buch Nirgendwo in Afrika. Dem Bildungswesen wird in den meisten Gesellschaften eine groe Bedeutung beigemessen, da wahrend des Schulalters die Weichen fur die Zukunft gestellt werden, deshalb gewinnt die Frage, ob das Schulsystem den ethnischen Verhaltnissen gerecht wird, enorme Brisanz. So wurde in den Vereinigten Staaten auf Druck des Civil Rights Movements und der daraus resultierenden Entscheidung des U.S. Supreme Courts 1971 das Forced Busing eingefuhrt, mit dessen Hilfe die Rassensegregation und die damit einhergehende Diskriminierung im amerikanischen Bildungswesen uberwunden werden sollte. Auch wenn dieser Ansatz das Integrationsproblem zu losen heute als Fehlschlag gewertet wird, zeig
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2, Universitat Konstanz, Veranstaltung: Statistische Probleme innerhalb der PISA Studie, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eines der Ergebnisse der PISA Studie war, dass im deutschen Schulsystem von Chancengleichheit keine Rede sein kann. Anstatt die sozialen Unterschiede auszugleichen, werden sie durch die Selektivitat des Bildungswesens noch verstarkt. Die Autoren des deutschen PISA-Konsortiums (Baumert/Klieme 2001) konzentrieren sich bei ihren Uberlegungen auf die klassischen Arten der Ungleichheit: Schichten und Klassen. Diese Begriffe spielen jedoch bei der Konstruktion der sozialen Identitat nur noch eine untergeordnete Rolle; es gibt heute kaum noch Menschen, die sich anhand ihrer Klassenzugehorigkeit identifizieren. Vielmehr werden soziale Grenzen immer starker an ethnischen Zugehorigkeiten festgemacht; ein Beispiel hierfur waren die zahlreichen ethnischen Konflikte, die sich seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ereignet haben (Bosnien, Ruanda um nur einige Lander zu nennen) oder die immer wieder aufkommenden ethnisch gefarbten Trends in der Popkultur wie zum Beispiel die Musik von Manu Chao und Salif Keita oder Stefanie Zweigs Buch Nirgendwo in Afrika. Dem Bildungswesen wird in den meisten Gesellschaften eine groe Bedeutung beigemessen, da wahrend des Schulalters die Weichen fur die Zukunft gestellt werden, deshalb gewinnt die Frage, ob das Schulsystem den ethnischen Verhaltnissen gerecht wird, enorme Brisanz. So wurde in den Vereinigten Staaten auf Druck des Civil Rights Movements und der daraus resultierenden Entscheidung des U.S. Supreme Courts 1971 das Forced Busing eingefuhrt, mit dessen Hilfe die Rassensegregation und die damit einhergehende Diskriminierung im amerikanischen Bildungswesen uberwunden werden sollte. Auch wenn dieser Ansatz das Integrationsproblem zu losen heute als Fehlschlag gewertet wird, zeig