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Das Problem der Machtinstanzen in Heinrich von Kleists ‘Erdbeben von Chili

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Das Erdbeben im historischen Kontext Die Zeit in der Heinrich von Kleist das Erdbeben geschrieben hat, ist eine Zeit des Umbruchs. Ereignisse wie das Erdbeben von Lissabon, vor allem aber die Franzoesische Revolution mit all ihren Schattenseiten, haben die Menschen verunsichert und die Grundsatze der Aufklarung in Frage gestellt. Das Erdbeben lasst sich zwar nicht eindeutig einer literarischen Epoche zuordnen, es sollte aber im geschichtlichen Kontext seiner Entstehung gesehen werden, denn Bezuge zu historischen Ereignissen und zeitgenoessischer Literatur sind nicht von der Hand zu weisen. Die im Erdbeben geschilderten Ereignisse sind von keiner bestimmten Machtinstanz zu verantworten. Christliche Motive weisen auf die Existenz einer allmachtigen Gottheit hin, wahrend in anderen Passagen alles zufallig und unvorhersehbar erscheint. Die Personen in der Erzahlung koennte man als dritte Instanz verstehen, da dem Menschen spatestens seit der Aufklarung mit dem Verstand auch Eigenverantwortung und -macht zugesprochen wird. Diese Problematik der verschiedenen Machtinstanzen spiegelt die Zerrissenheit und Verunsicherung in der damaligen Zeit wieder, und besonders das Theodizeeproblem beschaftigte die Menschen im 18. Jahrhundert.

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
9 November 2007
Pages
20
ISBN
9783638843645

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Das Erdbeben im historischen Kontext Die Zeit in der Heinrich von Kleist das Erdbeben geschrieben hat, ist eine Zeit des Umbruchs. Ereignisse wie das Erdbeben von Lissabon, vor allem aber die Franzoesische Revolution mit all ihren Schattenseiten, haben die Menschen verunsichert und die Grundsatze der Aufklarung in Frage gestellt. Das Erdbeben lasst sich zwar nicht eindeutig einer literarischen Epoche zuordnen, es sollte aber im geschichtlichen Kontext seiner Entstehung gesehen werden, denn Bezuge zu historischen Ereignissen und zeitgenoessischer Literatur sind nicht von der Hand zu weisen. Die im Erdbeben geschilderten Ereignisse sind von keiner bestimmten Machtinstanz zu verantworten. Christliche Motive weisen auf die Existenz einer allmachtigen Gottheit hin, wahrend in anderen Passagen alles zufallig und unvorhersehbar erscheint. Die Personen in der Erzahlung koennte man als dritte Instanz verstehen, da dem Menschen spatestens seit der Aufklarung mit dem Verstand auch Eigenverantwortung und -macht zugesprochen wird. Diese Problematik der verschiedenen Machtinstanzen spiegelt die Zerrissenheit und Verunsicherung in der damaligen Zeit wieder, und besonders das Theodizeeproblem beschaftigte die Menschen im 18. Jahrhundert.

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Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
9 November 2007
Pages
20
ISBN
9783638843645