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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,5, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Vaganten in der fruhen Neuzeit, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Rauberhauptmann Hannikel, mit burgerlichem Namen Jakob Reinhard, ist eine schillernde, wenn auch heute fast in Vergessenheit geratene Gestalt der Geschichte des 18. Jahrhunderts. Mehr als 20 Jahre lang stahl und raubte er in der Gegend um Pirmasens und versetzte mit seiner Bande die Bevoelkerung in Angst und Schrecken. Als Zigeuner und Vaganten standen Hannikel und seine Leute ausserhalb der fruhneuzeitlichen Gesellschaft und lebten in ihrer eigenen Kultur mit ihren eigenen Regeln und Gesetzen und mussten jederzeit mit Verfolgung rechnen. Als beruchtigten Raubern drohte ihnen die Verhaftung durch die Behoerden, und der Tod stand ihnen standig vor Augen. In dieser Hausarbeit moechte ich einen Blick auf das Leben unter solchen Voraussetzungen werfen. Nicht die spektakularen Raububerfalle und Einbruche des beruchtigten Hannikel sollen hierbei im Mittelpunkt stehen - obwohl auch sie selbstverstandlich Eingang finden werden -, sondern der Alltag der Menschen in der Zigeuner-Gemeinschaft um Hannikel, soweit Zeitzeugen-Berichte und Literatur daruber Auskunft geben. Besonderes Augenmerk moechte ich auf die Rolle der Frauen legen und - so weit wie moeglich - herausfinden, welchen Einfluss und welche Aufgaben sie in der Rauberbande ubernommen und wie sie zum UEberleben der Gemeinschaft beigetragen haben. Beginnen moechte ich diese Arbeit jedoch mit einer kurzen Zusammenfassung der Geschichte des Hannikel und seiner Taten, um vorerst einen UEberblick uber die Rahmenhandlung zu gewahrleisten.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,5, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Vaganten in der fruhen Neuzeit, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Rauberhauptmann Hannikel, mit burgerlichem Namen Jakob Reinhard, ist eine schillernde, wenn auch heute fast in Vergessenheit geratene Gestalt der Geschichte des 18. Jahrhunderts. Mehr als 20 Jahre lang stahl und raubte er in der Gegend um Pirmasens und versetzte mit seiner Bande die Bevoelkerung in Angst und Schrecken. Als Zigeuner und Vaganten standen Hannikel und seine Leute ausserhalb der fruhneuzeitlichen Gesellschaft und lebten in ihrer eigenen Kultur mit ihren eigenen Regeln und Gesetzen und mussten jederzeit mit Verfolgung rechnen. Als beruchtigten Raubern drohte ihnen die Verhaftung durch die Behoerden, und der Tod stand ihnen standig vor Augen. In dieser Hausarbeit moechte ich einen Blick auf das Leben unter solchen Voraussetzungen werfen. Nicht die spektakularen Raububerfalle und Einbruche des beruchtigten Hannikel sollen hierbei im Mittelpunkt stehen - obwohl auch sie selbstverstandlich Eingang finden werden -, sondern der Alltag der Menschen in der Zigeuner-Gemeinschaft um Hannikel, soweit Zeitzeugen-Berichte und Literatur daruber Auskunft geben. Besonderes Augenmerk moechte ich auf die Rolle der Frauen legen und - so weit wie moeglich - herausfinden, welchen Einfluss und welche Aufgaben sie in der Rauberbande ubernommen und wie sie zum UEberleben der Gemeinschaft beigetragen haben. Beginnen moechte ich diese Arbeit jedoch mit einer kurzen Zusammenfassung der Geschichte des Hannikel und seiner Taten, um vorerst einen UEberblick uber die Rahmenhandlung zu gewahrleisten.