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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Universitat Potsdam, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Betrachtung von Thomas Hobbes Staatskonstruktion, kommt man nicht darum herum die ausseren Umstande zu beachten, die ihn dazu bewogen haben, den Leviathan so zu gestalten wie wir ihn vorfinden. Bezeichnend dafur ist die UEberlieferung nach der seine Mutter bei seiner Geburt Zwillinge geboren haben soll: Thomas Hobbes, und die Angst vor einem Krieg, da zum Zeitpunkt der Geburt die spanische Armada vor den Kusten Englands lag. Die Angst vor einem Krieg und spater die Erfahrungen des englischen Burgerkriegs hinterlassen starke Spuren in Hobbes Theorie. Die Art und Weise wie Hobbes den Menschen sieht ist ebenso von diesen Eindrucken gepragt, wie die Konstruktion des Staates. Bei dieser Frage ist Hobbes zu einer -auf den ersten Blick- sehr radikalen Loesung gekommen, namlich dass die einzige Moeglichkeit einen Burgerkrieg zu verhindern darin liegt, dass sich alle Burger einem Souveran unterwerfen, der eine nahezu allumfassende Machtfulle hat. Ob es neben diesen augenscheinlich sehr absoluten Eigenschaften auch liberale Aspekte im Leviathan gibt, soll in der folgenden Arbeit untersucht werden. Da John Rawls mit seiner normativen Theorie des politischen Liberalismus die liberale Ordnung Anfang der 1990er Jahre neu konzipiert hat, soll der Leviathan besonders unter diesen politikphilosophischen Aspekten betrachtet werden. Dazu werden zuerst einmal die Kriterien des Liberalismus als politische Theorie (2), und speziell die Theorie von John Rawls (2.2) betrachtet. Anschliessend wird in einem UEberblick uber Hobbes politische Philosophie (3) gezeigt, wie er den Menschen und den Naturzustand beschreibt (3.1) und davon den Vertragsschluss und die Staatsgrundung ableitet (3.2). Davon ausgehend wird untersucht, wo der Leviathan zwischen Totalitarismus und Liberali
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Universitat Potsdam, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Betrachtung von Thomas Hobbes Staatskonstruktion, kommt man nicht darum herum die ausseren Umstande zu beachten, die ihn dazu bewogen haben, den Leviathan so zu gestalten wie wir ihn vorfinden. Bezeichnend dafur ist die UEberlieferung nach der seine Mutter bei seiner Geburt Zwillinge geboren haben soll: Thomas Hobbes, und die Angst vor einem Krieg, da zum Zeitpunkt der Geburt die spanische Armada vor den Kusten Englands lag. Die Angst vor einem Krieg und spater die Erfahrungen des englischen Burgerkriegs hinterlassen starke Spuren in Hobbes Theorie. Die Art und Weise wie Hobbes den Menschen sieht ist ebenso von diesen Eindrucken gepragt, wie die Konstruktion des Staates. Bei dieser Frage ist Hobbes zu einer -auf den ersten Blick- sehr radikalen Loesung gekommen, namlich dass die einzige Moeglichkeit einen Burgerkrieg zu verhindern darin liegt, dass sich alle Burger einem Souveran unterwerfen, der eine nahezu allumfassende Machtfulle hat. Ob es neben diesen augenscheinlich sehr absoluten Eigenschaften auch liberale Aspekte im Leviathan gibt, soll in der folgenden Arbeit untersucht werden. Da John Rawls mit seiner normativen Theorie des politischen Liberalismus die liberale Ordnung Anfang der 1990er Jahre neu konzipiert hat, soll der Leviathan besonders unter diesen politikphilosophischen Aspekten betrachtet werden. Dazu werden zuerst einmal die Kriterien des Liberalismus als politische Theorie (2), und speziell die Theorie von John Rawls (2.2) betrachtet. Anschliessend wird in einem UEberblick uber Hobbes politische Philosophie (3) gezeigt, wie er den Menschen und den Naturzustand beschreibt (3.1) und davon den Vertragsschluss und die Staatsgrundung ableitet (3.2). Davon ausgehend wird untersucht, wo der Leviathan zwischen Totalitarismus und Liberali