Gewaltdarstellung Im Film. Zweck Und Wirkung Bei Michael Haneke Und Quentin Tarantino

Sabine Schneider

Gewaltdarstellung Im Film. Zweck Und Wirkung Bei Michael Haneke Und Quentin Tarantino
Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Country
Published
27 October 2007
Pages
36
ISBN
9783638837040

Gewaltdarstellung Im Film. Zweck Und Wirkung Bei Michael Haneke Und Quentin Tarantino

Sabine Schneider

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Medien-Gewalt-Wahrnehmung: Die Filme Michael Hanekes im Kontext, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: John Woo, Kitano, Quentin Tarantino - alles Autoren, die der Gewalt in ihren Filmen sehr viel Raum lassen, sie manchmal geradezu in Orgien feiern. Der osterreichische Filmregisseur Michael Haneke distanziert sich von dieser Art der Gewaltdarstellung, er mochte Gewalt keinesfalls konsumierbar machen. Tarantinos Filme empfindet er als gut gemacht, jedoch uninteressant, da dieser durch Ironie die Gewalt auch fur Intellektuelle konsumierbar mache. Aber wie weit ist Michael Haneke wirklich von einem Filmemacher wie Tarantino entfernt? Vergleicht man den Film Funny Games mit Hanekes Burgerkriegstrilogie, so ist zumindest dramaturgisch eine gewisse Annaherung an die Hollywood-Dramaturgie festzustellen. Auch stellen beide, trotz einer gewissen Anlehnung an das Genre, das klassische Thriller-Thema auf den Kopf. Und doch kann man Hanekes Funny Games nicht mit dem Film Pulp Fiction von Tarantino gleichsetzen. Wahrend Tarantino mit Ironie arbeitet, folgt bei Haneke auf Gewalt noch groere Gewalt, ein Happy End gibt es nicht. Beide Filme stellen im Hinblick auf die dargestellte Gewalt einen Hohepunkt im filmischen Schaffen der Regisseure dar. Auch sind sie ihre jeweils erfolgreichsten und bekanntesten Spielfilme. Inwiefern gibt es nun einen Unterschied im Umgang mit Gewalt? Welchen Zweck und Nutzen hat die jeweilige Gewaltdarstellung? Obwohl sich Haneke so entschieden von der Konsumierbarkeit von Gewalt in Hollywoodfilmen distanziert, bleibt zu untersuchen, ob er sich in seinem filmischen Werk nicht doch an selbige annahert. Auch bleibt zu ergrunden, ob die Gewalt in den Filmen beider Autoren einen bestimmten Zweck erfullt und ob die Filme den Anspruchen der Autoren im Hinblick auf Kon

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