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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Arthurische Verhandlungen - Spielregeln der Gewalt im Artusroman des 13. Jh., 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wann hat der Pleier den Roman geschrieben und an welchem Furstenhof oder vor welchen Adligen hat er ihn vorgetragen? Mit diesen Fragen hangen zwei miteinander verknupfte Interpretationsansatze zusammen. Hier die rezeptionsasthetische Untersuchung des Spannungsverhaltnisses zwischen Erwartungshorizont des Publikums, Funktion des Erzahlten und Intention des Erzahlers (Interaktion von Autor und Zuhoerer), dort die soziologisch-politische Fragestellung, ob der Autor auf zeitgeschichtliche Ereignisse Bezug nimmt, und sich in seinem Werk gesellschaftliche Verhaltnisse widerspiegeln. Mit vorliegender Arbeit versuche ich, zur Klarung dieser Fragen beizutragen. Da Pleiers Dichtung in der Forschung sehr umstritten ist und ob der bisher erfolglosen genauen Einordnung in Raum und Zeit die Wissenschaft sich auf viele Annahmen und Vermutungen stutzen muss, ist es schwierig, endgultige Antworten zu geben. Die fur Artusromane ungewoehnliche Kriegserklarung im Garel dient als Ausgangspunkt meiner UEberlegungen. Die literarische Fehdeansage (Verse 219 bis 476) wird mit Hilfe der in der mediavistischen Geschichtsforschung gesammelten Erkenntnisse uber Fehden und Konfliktverhalten interpretiert. Als Beispiel fur das 13. Jh. berichte ich in einem Exkurs von einer realen Auseinandersetzung zwischen Ottokar II., Koenig von Boehmen, und Bela IV., Koenig von Ungarn, um die Steiermark im Jahre 1260. Auf eine direkte Gegenuberstellung der fiktionalen Fehde mit einer zeitgenoessischen wird verzichtet, weil Quellen aus dem angenommenen Umfeld des Pleiers keine genugenden Vergleichsmomente liefern. Am Schluss beschaftige ich mich mit den moeglichen Funktionen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Arthurische Verhandlungen - Spielregeln der Gewalt im Artusroman des 13. Jh., 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wann hat der Pleier den Roman geschrieben und an welchem Furstenhof oder vor welchen Adligen hat er ihn vorgetragen? Mit diesen Fragen hangen zwei miteinander verknupfte Interpretationsansatze zusammen. Hier die rezeptionsasthetische Untersuchung des Spannungsverhaltnisses zwischen Erwartungshorizont des Publikums, Funktion des Erzahlten und Intention des Erzahlers (Interaktion von Autor und Zuhoerer), dort die soziologisch-politische Fragestellung, ob der Autor auf zeitgeschichtliche Ereignisse Bezug nimmt, und sich in seinem Werk gesellschaftliche Verhaltnisse widerspiegeln. Mit vorliegender Arbeit versuche ich, zur Klarung dieser Fragen beizutragen. Da Pleiers Dichtung in der Forschung sehr umstritten ist und ob der bisher erfolglosen genauen Einordnung in Raum und Zeit die Wissenschaft sich auf viele Annahmen und Vermutungen stutzen muss, ist es schwierig, endgultige Antworten zu geben. Die fur Artusromane ungewoehnliche Kriegserklarung im Garel dient als Ausgangspunkt meiner UEberlegungen. Die literarische Fehdeansage (Verse 219 bis 476) wird mit Hilfe der in der mediavistischen Geschichtsforschung gesammelten Erkenntnisse uber Fehden und Konfliktverhalten interpretiert. Als Beispiel fur das 13. Jh. berichte ich in einem Exkurs von einer realen Auseinandersetzung zwischen Ottokar II., Koenig von Boehmen, und Bela IV., Koenig von Ungarn, um die Steiermark im Jahre 1260. Auf eine direkte Gegenuberstellung der fiktionalen Fehde mit einer zeitgenoessischen wird verzichtet, weil Quellen aus dem angenommenen Umfeld des Pleiers keine genugenden Vergleichsmomente liefern. Am Schluss beschaftige ich mich mit den moeglichen Funktionen