Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur deutsche Philologie), 65 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das naturliche Verhalten des Menschen legt ihm nahe, bevorzugt aus subjektiver Perspektive zu entscheiden, zu handeln und zu urteilen. Die Kunst der Intersubjektivitat scheint im Alltagsleben noch realisierbar, stoesst aber unmittelbar an ihre Grenzen, wenn es darum geht, aussergewoehnliche Phanomene nachzuvollziehen. Es stellt sich schnell die Frage danach, wie und warum ein derart dem eigenen Ich fremdes Verhalten existieren kann. Aufgehellt wird dieses ein UEbermass an sozialer Kompetenz postulierende Verhalten durch die Frage nach Motiven. Denn diese liefern oftmals eine Antwort darauf, was uns so unvorstellbar erscheint. Das ist wohl auch der Grund dafur, warum in der Literatur eine tiefgrundige Motivik zu finden ist. Mit Hilfe dieser Handlungsketten und Schemata ist es oftmals moeglich, einem literarischen Werk Sinn zu verleihen und die Frage nach der tieferen Botschaft zu klaren. Dabei ist eines der wohl beliebtesten Motive in der Literatur das Motiv des Inzests, das aufgrund seines ambivalenten Charakters stets von neuem fasziniert. Dabei bindet sich die Inzestthematik an die unterschiedlichsten Sinnzusammenhange: Sie ist Zeichen fur Dekadenz ebenso wie fur Utopie, sie beschreibt sowohl eine grausame Handlung als auch einen Liebesrausch. Und sie ist Ausdruck fur Schoepfung wie auch fur Destruktion. Inzest stellt sich als eine Thematik dar, die sich gegen Eindeutigkeit sperrt. Diese Uneindeutigkeit der Inzestthematik eroeffnet gerade deshalb ein weitlaufiges Spektrum, das auch innerfamiliare Gewalt sowie seelischen und physischen Missbrauch implizieren kann - doch gerade auf literarischer Ebene ist haufig ein durchaus positiv konnotiertes Phanomen gemeint. In welchem Bedeutungszusammenhang das Motiv des Inzests zu setzen ist, in w
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur deutsche Philologie), 65 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das naturliche Verhalten des Menschen legt ihm nahe, bevorzugt aus subjektiver Perspektive zu entscheiden, zu handeln und zu urteilen. Die Kunst der Intersubjektivitat scheint im Alltagsleben noch realisierbar, stoesst aber unmittelbar an ihre Grenzen, wenn es darum geht, aussergewoehnliche Phanomene nachzuvollziehen. Es stellt sich schnell die Frage danach, wie und warum ein derart dem eigenen Ich fremdes Verhalten existieren kann. Aufgehellt wird dieses ein UEbermass an sozialer Kompetenz postulierende Verhalten durch die Frage nach Motiven. Denn diese liefern oftmals eine Antwort darauf, was uns so unvorstellbar erscheint. Das ist wohl auch der Grund dafur, warum in der Literatur eine tiefgrundige Motivik zu finden ist. Mit Hilfe dieser Handlungsketten und Schemata ist es oftmals moeglich, einem literarischen Werk Sinn zu verleihen und die Frage nach der tieferen Botschaft zu klaren. Dabei ist eines der wohl beliebtesten Motive in der Literatur das Motiv des Inzests, das aufgrund seines ambivalenten Charakters stets von neuem fasziniert. Dabei bindet sich die Inzestthematik an die unterschiedlichsten Sinnzusammenhange: Sie ist Zeichen fur Dekadenz ebenso wie fur Utopie, sie beschreibt sowohl eine grausame Handlung als auch einen Liebesrausch. Und sie ist Ausdruck fur Schoepfung wie auch fur Destruktion. Inzest stellt sich als eine Thematik dar, die sich gegen Eindeutigkeit sperrt. Diese Uneindeutigkeit der Inzestthematik eroeffnet gerade deshalb ein weitlaufiges Spektrum, das auch innerfamiliare Gewalt sowie seelischen und physischen Missbrauch implizieren kann - doch gerade auf literarischer Ebene ist haufig ein durchaus positiv konnotiertes Phanomen gemeint. In welchem Bedeutungszusammenhang das Motiv des Inzests zu setzen ist, in w