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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2-, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur deutsche Sprache und Literatur 1), Veranstaltung: Franz Kafka: Erzahlungen, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Text Vor dem Gesetz von Franz Kafka erschien erstmals in der Selbstwehr, einer judischen Wochenschrift, in Jahre 1915. Nach dem Tod Kafkas erschien die Turhuterlegende, wie der Text auch genannt wird, im neunten Kapitel des Prozess- Romans. In dem Roman selbst wird die Legende schon als ein schwierig zu interpretierender Text angesprochen. Ein Geistlicher, der die Geschichte dort Josef K., dem Protagonisten, erzahlt, gibt selbst den Anstoss zur Interpretation und bespricht mit Josef K. einige sich widersprechende Deutungen. Auch durch diese Komplexitat gibt es sehr viele verschiedene Deutungen, die entweder den Romankontext miteinbeziehen oder die Deutung im Roman untersuchen oder den Text als einen Eigenstandigen interpretieren. Kafka selbst hat seinen Text als gelungen angesehen, und er trennte die Schaffensphase und die Deutungsphase. Leider sagt Kafka in seinen Tagebuchern nichts uber die Bedeutung, aber die Tatsache, dass Kafka den Text erst im Nachhinein verstanden hat, legt nahe, dass die Deutungen innerhalb des Prozess- Romans nicht die Funktion haben, den Sinn der Turhuterlegende zu erschliessen, da Kafka den Text sonst schon fruher verstanden haben musste. Es gibt sicherlich bevorzugte Deutungsrichtungen, die durch den religioesen Rahmen des Prozess- Romans im neunten Kapitel oder die erste theologische Deutung durch Kafkas Freund Max Brod nahegelegt werden. Viele Forscher sehen den Text auch als eine Parabel an. Der Name Kafkas allgemein wird heutzutage oft in Verbindung mit der Gattung Parabel gebracht. Der Kontext mit dem Prozess- Roman legt dies nahe. Andere Forscher, wie beispielsweise Hartmut Binder, bestreiten, dass der Text eine Parabel ist. Binder ve
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2-, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur deutsche Sprache und Literatur 1), Veranstaltung: Franz Kafka: Erzahlungen, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Text Vor dem Gesetz von Franz Kafka erschien erstmals in der Selbstwehr, einer judischen Wochenschrift, in Jahre 1915. Nach dem Tod Kafkas erschien die Turhuterlegende, wie der Text auch genannt wird, im neunten Kapitel des Prozess- Romans. In dem Roman selbst wird die Legende schon als ein schwierig zu interpretierender Text angesprochen. Ein Geistlicher, der die Geschichte dort Josef K., dem Protagonisten, erzahlt, gibt selbst den Anstoss zur Interpretation und bespricht mit Josef K. einige sich widersprechende Deutungen. Auch durch diese Komplexitat gibt es sehr viele verschiedene Deutungen, die entweder den Romankontext miteinbeziehen oder die Deutung im Roman untersuchen oder den Text als einen Eigenstandigen interpretieren. Kafka selbst hat seinen Text als gelungen angesehen, und er trennte die Schaffensphase und die Deutungsphase. Leider sagt Kafka in seinen Tagebuchern nichts uber die Bedeutung, aber die Tatsache, dass Kafka den Text erst im Nachhinein verstanden hat, legt nahe, dass die Deutungen innerhalb des Prozess- Romans nicht die Funktion haben, den Sinn der Turhuterlegende zu erschliessen, da Kafka den Text sonst schon fruher verstanden haben musste. Es gibt sicherlich bevorzugte Deutungsrichtungen, die durch den religioesen Rahmen des Prozess- Romans im neunten Kapitel oder die erste theologische Deutung durch Kafkas Freund Max Brod nahegelegt werden. Viele Forscher sehen den Text auch als eine Parabel an. Der Name Kafkas allgemein wird heutzutage oft in Verbindung mit der Gattung Parabel gebracht. Der Kontext mit dem Prozess- Roman legt dies nahe. Andere Forscher, wie beispielsweise Hartmut Binder, bestreiten, dass der Text eine Parabel ist. Binder ve