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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Universitat Leipzig (Institut fur Sozialwissenschaften und Philosophie), 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Phanomen der Willensschwache bzw. Handeln wider besseres Wissen ist wohl jeder in seiner alltaglichen Erfahrung schon einmal konfrontiert worden. Als willensschwach bezeichnet man im Allgemeinen jemanden, der weiss bzw. zu wissen glaubt, was zu tun gut und richtig ist, es aber nicht tut, obwohl er es tun koennte. Philosophisch betrachtet wirft Willensschwache damit eine Reihe von Problemen auf: Ist es uberhaupt moeglich (und wenn ja, wie ist es moeglich?), eine Handlung als gut bzw. richtig zu beurteilen und diesem Urteil trotzdem entgegen zu handeln? Seit dem platonischen Sokrates ist Willensschwache immer wieder Gegenstand philosophischer Untersuchungen. Sokrates hatte die Existenz des Phanomens im Ganzen zuruckgewiesen, da man stets nach dem Guten strebe und das Wissen darum, was das Gute fur einen selbst ist, sehr eng mit dem entsprechenden Handeln verknupft sei. Nach Sokrates handelt jemand, der etwas Schlechtes tut, nicht dem eigenen besseren Wissen zuwider, sondern er handelt aus Unwissenheit. Der US-amerikanische Moralphilosoph Richard M. Hare nahert sich im Zuge seiner metaethischen Konzeption des universellen Praskriptivismus dem Problem der Willensschwache. Er beschaftigt sich dabei mit einer Teilmenge der Phanomene, die unter diesem Begriff subsumiert werden, namlich mit Fallen, in denen jemand scheinbar einem Moralurteil zustimmt, jedoch nicht diesem Moralurteil gemass handelt. Da moralische Urteile aufgrund der in ihnen enthaltenen moralischen Woerter wie sollen , gut usw. universell praskriptiv, also handlungsanleitend sind, folgt aus sollen bei aufrichtiger Zustimmung zu einem Moralurteil koennen und die entsprechende Handlung wird auch ausgefuhrt. In der vorliegenden Arbeit werde ich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Universitat Leipzig (Institut fur Sozialwissenschaften und Philosophie), 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Phanomen der Willensschwache bzw. Handeln wider besseres Wissen ist wohl jeder in seiner alltaglichen Erfahrung schon einmal konfrontiert worden. Als willensschwach bezeichnet man im Allgemeinen jemanden, der weiss bzw. zu wissen glaubt, was zu tun gut und richtig ist, es aber nicht tut, obwohl er es tun koennte. Philosophisch betrachtet wirft Willensschwache damit eine Reihe von Problemen auf: Ist es uberhaupt moeglich (und wenn ja, wie ist es moeglich?), eine Handlung als gut bzw. richtig zu beurteilen und diesem Urteil trotzdem entgegen zu handeln? Seit dem platonischen Sokrates ist Willensschwache immer wieder Gegenstand philosophischer Untersuchungen. Sokrates hatte die Existenz des Phanomens im Ganzen zuruckgewiesen, da man stets nach dem Guten strebe und das Wissen darum, was das Gute fur einen selbst ist, sehr eng mit dem entsprechenden Handeln verknupft sei. Nach Sokrates handelt jemand, der etwas Schlechtes tut, nicht dem eigenen besseren Wissen zuwider, sondern er handelt aus Unwissenheit. Der US-amerikanische Moralphilosoph Richard M. Hare nahert sich im Zuge seiner metaethischen Konzeption des universellen Praskriptivismus dem Problem der Willensschwache. Er beschaftigt sich dabei mit einer Teilmenge der Phanomene, die unter diesem Begriff subsumiert werden, namlich mit Fallen, in denen jemand scheinbar einem Moralurteil zustimmt, jedoch nicht diesem Moralurteil gemass handelt. Da moralische Urteile aufgrund der in ihnen enthaltenen moralischen Woerter wie sollen , gut usw. universell praskriptiv, also handlungsanleitend sind, folgt aus sollen bei aufrichtiger Zustimmung zu einem Moralurteil koennen und die entsprechende Handlung wird auch ausgefuhrt. In der vorliegenden Arbeit werde ich