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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte - Mittelalter, Fr he Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Ruhr-Universit t Bochum, 22 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 18. Jahrhundert ist das Zeitalter, in dem in West- und Mitteleuropa die Ideen der Aufkl rung zum Durchbruch kommen. Die Grund berzeugung der Aufkl rer ist die Gleichheit aller Menschen aufgrund ihrer Vernunft, eine ihrer zentralen Forderungen die Toleranz im Hinblick auf religi se berzeugungen. Dies macht die bis dahin selbstverst ndliche Verbindung von Staat und Kirche fragw rdig und schafft ein Klima, in dem schlie lich auch die Juden als gleichwertige Mitmenschen ins Blickfeld r cken. Doch lange Zeit fehlte noch die pers nliche Verwirklichung, der lebendige pers nliche Beweis, dass auch ein Jude am geistigen Leben des aufgekl rten Europa teilnehmen konnte. Diesen Beweis hat Moses Mendelssohn (1729-1786) erbracht. Er war der erste moderne Jude, der nicht nur als Zaungast an der Umweltkultur teilnahm, sondern t tiger Mittr ger und Mitgestalter dieser Kultur war. Und bei alledem blieb er doch sein ganzes Leben lang der Religion seiner V ter treu und hielt sich an die Vorschriften des scheinbar so unvern nftigen und despotischen mosaischen Gesetzes. Er zeigte seinen Zeitgenossen, wie der Jude, der sich treu blieb, der von seinem Judentum nicht abdankte noch von ihm etwas fortnahm, im neuen Europa aufrecht auf seinem Platz stand. Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, wie es Mendelssohn gelang, in seinem Denken j dische Religion und Vernunft in Einklang zu bringen. Den Ausgangspunkt bildet hierbei der Lavaterstreit, zum einen wegen der Bedeutung, die dieser Auseinandersetzung in Mendelssohns Biographie zukommt, zum anderen weil die im Zusammenhang damit entstandenen Schriften wohl - wie sich im Vergleich mit seiner Sp tschrift Jerusalem ergibt - mit einigem Recht als abstract of Moses Mendelssohn’s religious-philosophical works ang
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte - Mittelalter, Fr he Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Ruhr-Universit t Bochum, 22 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 18. Jahrhundert ist das Zeitalter, in dem in West- und Mitteleuropa die Ideen der Aufkl rung zum Durchbruch kommen. Die Grund berzeugung der Aufkl rer ist die Gleichheit aller Menschen aufgrund ihrer Vernunft, eine ihrer zentralen Forderungen die Toleranz im Hinblick auf religi se berzeugungen. Dies macht die bis dahin selbstverst ndliche Verbindung von Staat und Kirche fragw rdig und schafft ein Klima, in dem schlie lich auch die Juden als gleichwertige Mitmenschen ins Blickfeld r cken. Doch lange Zeit fehlte noch die pers nliche Verwirklichung, der lebendige pers nliche Beweis, dass auch ein Jude am geistigen Leben des aufgekl rten Europa teilnehmen konnte. Diesen Beweis hat Moses Mendelssohn (1729-1786) erbracht. Er war der erste moderne Jude, der nicht nur als Zaungast an der Umweltkultur teilnahm, sondern t tiger Mittr ger und Mitgestalter dieser Kultur war. Und bei alledem blieb er doch sein ganzes Leben lang der Religion seiner V ter treu und hielt sich an die Vorschriften des scheinbar so unvern nftigen und despotischen mosaischen Gesetzes. Er zeigte seinen Zeitgenossen, wie der Jude, der sich treu blieb, der von seinem Judentum nicht abdankte noch von ihm etwas fortnahm, im neuen Europa aufrecht auf seinem Platz stand. Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, wie es Mendelssohn gelang, in seinem Denken j dische Religion und Vernunft in Einklang zu bringen. Den Ausgangspunkt bildet hierbei der Lavaterstreit, zum einen wegen der Bedeutung, die dieser Auseinandersetzung in Mendelssohns Biographie zukommt, zum anderen weil die im Zusammenhang damit entstandenen Schriften wohl - wie sich im Vergleich mit seiner Sp tschrift Jerusalem ergibt - mit einigem Recht als abstract of Moses Mendelssohn’s religious-philosophical works ang