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Der Begriff der Macht bei Hannah Arendt, analysiert von Jurgen Habermas
Paperback

Der Begriff der Macht bei Hannah Arendt, analysiert von Jurgen Habermas

$107.99
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, Veranstaltung: Grundbegriffe der Politikwissenschaft, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Macht ist ein nicht leicht zu fassender. Nach Hannah Arendt vermischen viele grosse Denker den Begriff der Macht mit dem der Gewalt1. Die weithin anerkannte Definition von Macht bei Max Weber sieht diese als Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht 2. Weber setzt schon ein Ziel, das es zu erreichen gabe voraus und argumentiert in eine andere Richtung als Arendt. Zudem bleibt er so ungenau, dass diese Definition ebenso dem Gewaltbegriff Arendt entsprechen koennte. Neben Max Weber zitiert Hannah Arendt zur Veranschaulichung C. W. Mills, der Gewalt als aufs hoechste gesteigerte Macht bezeichne 3. Wie wir sehen werden, funktioniert diese Verbindung nach Arendts Definitionen nicht. Und Jouvenel rechne zum Wesen des Staates den Krieg; bei Arendt sei Staat aber der blosse UEberbau aus Gesetzen und Institutionen, welche durch legitime Machtverhaltnisse entstanden seien, und daher Gewalt als Wesenseigenschaft von vornherein ausgeschlossen4. Jurgen Habermas hat Arendts Begriff von Macht grundlegender analysiert und kommt zu dem Schluss, dass dieser vor allem normativ gedacht werden muss. Daher kann er nicht empirisch an bestehenden Machtsystemen gepruft werden. Ein Phanomen wie strukturelle Gewalt kann daher in ihrem Verstandnis nicht existieren. Es soll mit dieser Arbeit unter Zuhilfenahme einer Abhandlung zu Macht von Jurgen Habermas Hannah Arendts Begriff der Macht - auch in Abgrenzung zu dem der Gewalt - dargestellt werden. In der Realitat wird dieser wohl in der Reinheit nicht anzutreffen sein, was Arendt auch selber zugibt5. Doch mit einer Begriffsdefinition, die das eigentlich Wesen

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Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Date
17 September 2007
Pages
36
ISBN
9783638806336

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, Veranstaltung: Grundbegriffe der Politikwissenschaft, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Macht ist ein nicht leicht zu fassender. Nach Hannah Arendt vermischen viele grosse Denker den Begriff der Macht mit dem der Gewalt1. Die weithin anerkannte Definition von Macht bei Max Weber sieht diese als Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht 2. Weber setzt schon ein Ziel, das es zu erreichen gabe voraus und argumentiert in eine andere Richtung als Arendt. Zudem bleibt er so ungenau, dass diese Definition ebenso dem Gewaltbegriff Arendt entsprechen koennte. Neben Max Weber zitiert Hannah Arendt zur Veranschaulichung C. W. Mills, der Gewalt als aufs hoechste gesteigerte Macht bezeichne 3. Wie wir sehen werden, funktioniert diese Verbindung nach Arendts Definitionen nicht. Und Jouvenel rechne zum Wesen des Staates den Krieg; bei Arendt sei Staat aber der blosse UEberbau aus Gesetzen und Institutionen, welche durch legitime Machtverhaltnisse entstanden seien, und daher Gewalt als Wesenseigenschaft von vornherein ausgeschlossen4. Jurgen Habermas hat Arendts Begriff von Macht grundlegender analysiert und kommt zu dem Schluss, dass dieser vor allem normativ gedacht werden muss. Daher kann er nicht empirisch an bestehenden Machtsystemen gepruft werden. Ein Phanomen wie strukturelle Gewalt kann daher in ihrem Verstandnis nicht existieren. Es soll mit dieser Arbeit unter Zuhilfenahme einer Abhandlung zu Macht von Jurgen Habermas Hannah Arendts Begriff der Macht - auch in Abgrenzung zu dem der Gewalt - dargestellt werden. In der Realitat wird dieser wohl in der Reinheit nicht anzutreffen sein, was Arendt auch selber zugibt5. Doch mit einer Begriffsdefinition, die das eigentlich Wesen

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Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Date
17 September 2007
Pages
36
ISBN
9783638806336