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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Universitat des Saarlandes, Veranstaltung: Einfuhrung in die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Prometheus-Hymne/Ode liegt dem Rezipienten sicherlich eines der bekanntesten Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe vor. Goethe, der von 1749 bis 1832 lebte, verfasste das Gedicht in seinen jungeren Jahren und schuf damit ein Werk, welches oftmals als das Sturm-und-Drang-Gedicht schlechthin bezeichnet wird. Die Entstehung des Werkes datiert man auf das Jahr 1773 oder 1774. UEber den genauen Entstehungszeitpunkt innerhalb dieses Zeitraums besteht in der Literatur jedoch keine Einigkeit. Interessanterweise wurde Prometheus von Goethe nicht unmittelbar nach Fertigstellung veroeffentlicht. Goethe hatte die Hymne zunachst lediglich Freunden zukommen lassen und sie 1777 in die handschriftliche Gedichtsammlung fur Charlotte von Stein aufgenommen.
Einer breiteren OEffentlichkeit wurde sie erst bekannt, als Friedrich Jacobi sie, ohne Goethes Einverstandnis, als Einleitung zu seiner Schrift UEber die Lehren des Spinoza [Hervorhbg. i.O.] 1785 publizierte. Die unautorisierte Veroeffentlichung durch Jacobi zog dann den beruhmten Spinozastreit nach sich, auf den in dieser Arbeit jedoch nicht naher eingegangen werden soll. Goethes Gedicht kann man durchaus als komplexes und schwieriges Werk einstufen. Das Problematische an dem Gedicht ist dabei sicherlich, dass sich einem die Komplexitat nicht auf den ersten Blick erschliesst. Liest man sich das Gedicht oberflachlich durch, dann erhalt man zunachst den Eindruck, dass Goethe hier ein klares Bild gezeichnet hat. Man koennte meinen, dass sich die mythologische Figur des Prometheus gegen den Goettervater Zeus auflehnt. Beschaftigt man sich mit dem Gedicht jedoch eingehender, so ergeben sich zahlreiche Fragen und Unklarheiten, die eine detaillierte Analyse des
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Universitat des Saarlandes, Veranstaltung: Einfuhrung in die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Prometheus-Hymne/Ode liegt dem Rezipienten sicherlich eines der bekanntesten Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe vor. Goethe, der von 1749 bis 1832 lebte, verfasste das Gedicht in seinen jungeren Jahren und schuf damit ein Werk, welches oftmals als das Sturm-und-Drang-Gedicht schlechthin bezeichnet wird. Die Entstehung des Werkes datiert man auf das Jahr 1773 oder 1774. UEber den genauen Entstehungszeitpunkt innerhalb dieses Zeitraums besteht in der Literatur jedoch keine Einigkeit. Interessanterweise wurde Prometheus von Goethe nicht unmittelbar nach Fertigstellung veroeffentlicht. Goethe hatte die Hymne zunachst lediglich Freunden zukommen lassen und sie 1777 in die handschriftliche Gedichtsammlung fur Charlotte von Stein aufgenommen.
Einer breiteren OEffentlichkeit wurde sie erst bekannt, als Friedrich Jacobi sie, ohne Goethes Einverstandnis, als Einleitung zu seiner Schrift UEber die Lehren des Spinoza [Hervorhbg. i.O.] 1785 publizierte. Die unautorisierte Veroeffentlichung durch Jacobi zog dann den beruhmten Spinozastreit nach sich, auf den in dieser Arbeit jedoch nicht naher eingegangen werden soll. Goethes Gedicht kann man durchaus als komplexes und schwieriges Werk einstufen. Das Problematische an dem Gedicht ist dabei sicherlich, dass sich einem die Komplexitat nicht auf den ersten Blick erschliesst. Liest man sich das Gedicht oberflachlich durch, dann erhalt man zunachst den Eindruck, dass Goethe hier ein klares Bild gezeichnet hat. Man koennte meinen, dass sich die mythologische Figur des Prometheus gegen den Goettervater Zeus auflehnt. Beschaftigt man sich mit dem Gedicht jedoch eingehender, so ergeben sich zahlreiche Fragen und Unklarheiten, die eine detaillierte Analyse des