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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Technische Universitat Darmstadt, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Deutschen zahlen freie lexikalische Morpheme, Affixe und Konfixe zu den produktiven Mitteln der Wortbildung. Ersteres meint die frei vorkommenden Einheiten, sprich Woerter, zweiteres bezeichnet die verschiedenen Pra- und Suffixe der Wortbildung, wie zum Beispiel un-; -heit: -keit. UEber Definition und Status des Konfixes in der deutschen Wortbildungslehre herrscht hingegen kein wissenschaftlicher Konsens. Ein Grund hierfur koennte sein, dass das Konfix sprachhistorisch noch nicht sehr lange zu den drei zentralen Einheiten der deutschen Wortbildung gehoert, und dementsprechend ein relativ neuer Forschungsgegenstand derselbigen darstellt (vgl. Donalies 2000: 144). Das Konfix taucht erst seit den achtziger Jahren massgeblich in der Forschungsliteratur auf, wird jedoch seitdem immer mehr als Gegenstand der deutschen Wortbildung thematisiert. Meist wird darin das Konfix durch eine Abgrenzungsdefinition bestimmt, indem vorrangig Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Wortbildungseinheiten herausgestellt werden. So gilt die Gebundenheit als Hauptmerkmal zur Abgrenzung der Konfixe von Woertern beziehungsweise freien lexikalischen Einheiten, die Derivationsbasisfahigkeit hingegen zur Abgrenzung von den Wortbildungsaffixen (vgl. Donalies 2000: 144). Auch wenn sich die Kategorie Konfix mittlerweile als Wortbildungseinheit und wissenschaftlicher Terminus neben Lexemen und Affixen in der Forschungsliteratur und in den Einfuhrungen zur Wortbildung etabliert hat, wird der Begriff bisweilen sehr strittig und widerspruchlich verwendet. Da dem Konfix meist eine Zwischenstellung zwischen frei vorkommenden Grundmorphemen und Affixen zugesprochen wird (vgl. Lohde 2006: 78), werden unter dem Begriff Konfix haufig solche morphologischen Einheiten zusammengefasst, die gebunden und trotzdem basisfahig sind. A
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Technische Universitat Darmstadt, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Deutschen zahlen freie lexikalische Morpheme, Affixe und Konfixe zu den produktiven Mitteln der Wortbildung. Ersteres meint die frei vorkommenden Einheiten, sprich Woerter, zweiteres bezeichnet die verschiedenen Pra- und Suffixe der Wortbildung, wie zum Beispiel un-; -heit: -keit. UEber Definition und Status des Konfixes in der deutschen Wortbildungslehre herrscht hingegen kein wissenschaftlicher Konsens. Ein Grund hierfur koennte sein, dass das Konfix sprachhistorisch noch nicht sehr lange zu den drei zentralen Einheiten der deutschen Wortbildung gehoert, und dementsprechend ein relativ neuer Forschungsgegenstand derselbigen darstellt (vgl. Donalies 2000: 144). Das Konfix taucht erst seit den achtziger Jahren massgeblich in der Forschungsliteratur auf, wird jedoch seitdem immer mehr als Gegenstand der deutschen Wortbildung thematisiert. Meist wird darin das Konfix durch eine Abgrenzungsdefinition bestimmt, indem vorrangig Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Wortbildungseinheiten herausgestellt werden. So gilt die Gebundenheit als Hauptmerkmal zur Abgrenzung der Konfixe von Woertern beziehungsweise freien lexikalischen Einheiten, die Derivationsbasisfahigkeit hingegen zur Abgrenzung von den Wortbildungsaffixen (vgl. Donalies 2000: 144). Auch wenn sich die Kategorie Konfix mittlerweile als Wortbildungseinheit und wissenschaftlicher Terminus neben Lexemen und Affixen in der Forschungsliteratur und in den Einfuhrungen zur Wortbildung etabliert hat, wird der Begriff bisweilen sehr strittig und widerspruchlich verwendet. Da dem Konfix meist eine Zwischenstellung zwischen frei vorkommenden Grundmorphemen und Affixen zugesprochen wird (vgl. Lohde 2006: 78), werden unter dem Begriff Konfix haufig solche morphologischen Einheiten zusammengefasst, die gebunden und trotzdem basisfahig sind. A