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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Allgemein, Note: 1,3, Technische Universitat Darmstadt, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bildungsbegriff hat bekanntlich eine sehr wechselhafte Karriere; auf Phasen der Hochschatzung, folgten in den letzten Jahren diverse Angriffe vonseiten einer neoliberalistischen, marktwirtschaftlichen Okonomie. Angesichts dieser Tendenzen hat sich auch die Padagogik neu zu behaupten, wenn sie Bildung nicht als Ware mit Marktwert versteht. Die Dominanz der Marktwirtschaft hat das Problem der Bestimmung von Zielen fur Bildung und Ausbildung erneut betont und zum Gegenstand offentlicher Diskussionen erhoben. Bildung gerat aufgrund aktuell gefuhrter Debatten und bildungspolitischer Diskurse mehr und mehr unter Legitimationsdruck. Nicht zuletzt durch die Ergebnisse der letzten Pisa-Studie tut sich in offentlichen und privaten Kontexten verbreitet die Frage auf, was Bildung uberhaupt beinhalten soll und kann. Die klassische Idee der Bildung im Sinne einer Selbstentwicklung wird zunehmend diskreditiert durch den Vorwurf der Unbrauchbarkeit. Bildung in diesem Verstandnis scheint obsolet und unerwunscht zu sein, da okonomische und politische Interessen eine effiziente und marktkonforme Forderung der eigenen Kinder verlangt. Durch den Warencharakter der Bildung, und damit zusammenhangend durch deren Tausch- und Handelswert, wird die Polaritat zwischen Bildung und Ausbildung abgeschwacht (vgl. Kampits 2006: 28). Die augenscheinliche Aporie zeigt sich in den durch Reformbestrebungen ausgelosten Mechanismen von Privilegierung und Selektion, die sich angesichts der Privatisierung von Schulen und Hochschulen zu verstarken drohen. Bildung als selbstbestimmter Aneignungs- und Vermittlungsprozess wird als uberholt erklart, da diese Form von Wissen scheinbar nichts bringt (vgl. Muller-Funk 2006: 13). Erwunscht ist hingegen ein standardisiertes Bildungssystem, wodurch Kompetenzen und Fertigkeiten v
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Allgemein, Note: 1,3, Technische Universitat Darmstadt, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bildungsbegriff hat bekanntlich eine sehr wechselhafte Karriere; auf Phasen der Hochschatzung, folgten in den letzten Jahren diverse Angriffe vonseiten einer neoliberalistischen, marktwirtschaftlichen Okonomie. Angesichts dieser Tendenzen hat sich auch die Padagogik neu zu behaupten, wenn sie Bildung nicht als Ware mit Marktwert versteht. Die Dominanz der Marktwirtschaft hat das Problem der Bestimmung von Zielen fur Bildung und Ausbildung erneut betont und zum Gegenstand offentlicher Diskussionen erhoben. Bildung gerat aufgrund aktuell gefuhrter Debatten und bildungspolitischer Diskurse mehr und mehr unter Legitimationsdruck. Nicht zuletzt durch die Ergebnisse der letzten Pisa-Studie tut sich in offentlichen und privaten Kontexten verbreitet die Frage auf, was Bildung uberhaupt beinhalten soll und kann. Die klassische Idee der Bildung im Sinne einer Selbstentwicklung wird zunehmend diskreditiert durch den Vorwurf der Unbrauchbarkeit. Bildung in diesem Verstandnis scheint obsolet und unerwunscht zu sein, da okonomische und politische Interessen eine effiziente und marktkonforme Forderung der eigenen Kinder verlangt. Durch den Warencharakter der Bildung, und damit zusammenhangend durch deren Tausch- und Handelswert, wird die Polaritat zwischen Bildung und Ausbildung abgeschwacht (vgl. Kampits 2006: 28). Die augenscheinliche Aporie zeigt sich in den durch Reformbestrebungen ausgelosten Mechanismen von Privilegierung und Selektion, die sich angesichts der Privatisierung von Schulen und Hochschulen zu verstarken drohen. Bildung als selbstbestimmter Aneignungs- und Vermittlungsprozess wird als uberholt erklart, da diese Form von Wissen scheinbar nichts bringt (vgl. Muller-Funk 2006: 13). Erwunscht ist hingegen ein standardisiertes Bildungssystem, wodurch Kompetenzen und Fertigkeiten v