Der stalinistische GULag - eine moderne Form der Sklaverei
Antje Kruger,Antje Kr Ger
Der stalinistische GULag - eine moderne Form der Sklaverei
Antje Kruger,Antje Kr Ger
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Lander der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Fachbereich Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Lager, ein Kernbestandteil nationalsozialistischer und stalinistischer Herrschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 19. Jahrhundert wurde die Sklaverei abgeschafft, zuerst von den Kolonialmachten, wie zum Beispiel von England 1833, dann in den USA 1862-65. Als letztes schloss sich Brasilien 1888 an. Wurde sie wirklich abgeschafft? Noch 1926 erachtete es der Voelkerbund als notwendig, die internationale Zusammenarbeit zur Bekampfung der Sklaverei in einer Antisklavereiakte festzulegen. Darin heisst es, dass niemand in Sklaverei oder Knechtschaft gehalten werden soll; Sklaverei und Sklavenhandel sollen in allen ihren Formen verboten sein. Zwei Jahre spater, 1928/29, kam es in der Sowjetunion zu einer entscheidenden Wende. Jossif Wassarionowitsch Stalin war seit vier Jahren an der Macht. Diese Wende vollzog sich in erster Linie auf dem Gebiet der Wirtschaft: mit der Verabschiedung des ersten Funf-Jahr- Planes wurde die staatliche Planwirtschaft eingefuhrt. Stalin beschloss eine weder der Entwicklung noch den Fahigkeiten der Sowjetunion entsprechende Industriealisierung. Es war eine Wende mit unabsehbaren Folgen fur die Bevoelkerung. Es war ein Jahr, das die Sowjetunion kulturell und zwischenmenschlich fur Jahrzehnte pragte. In einem Land, das seine Gesellschaftsordnung als geschichtlich und vor allem moralisch hoeherwertig im Gegensatz zum Kapitalismus betrachtete, wurden Millionen von Menschen kriminalisiert, in Lagern und Gefangnissen isoliert und zur Erfullung ehrgeiziger Grossprojekte teilweise jahrzehntelang ihrer Freiheit beraubt. Zehntausende starben. Ein ganzes Volk verlor seine Wurde. Die Geschichte des GULag, Stalins Rolle und die Frage nach dem Warum einer solchen menschenverachtenden Politik ist bis heute nicht vollstandig geklart. Mit dem Zus
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