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Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Mittelalter, Fr he Neuzeit, Note: zwei (gut), Bayerische Julius-Maximilians-Universit t W rzburg (Institut f r mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: HS Politische und soziale Ideen des sp ten dreizehnten und des vierzehnten Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Traktat ber die Soziallehre Dante Alighieris (1265-1321); des Dichters der weltber hmten G ttlichen Kom die umfasst seine fr hen Abhandlungen Vita Nuova und Convivio sowie sein philosophisch-politisches Sp twerk De Monarchia. In seinem poetisch-autobiographischen Jugendwerk Vita Nuova verarbeitet Dante den fr hen Tod seiner geliebten Beatrice dei Bardi. Diese um 1293 entstandene Gedichtsammlung stellt den ersten literarischen Versuch des Dichters nach einer leidvollen Erfahrung dar; sie ist eine mystische Liebesvision, die einen psychologischen Erkenntnisprozess sowie die Darstellung einer inneren Entwicklung umfasst, die es seit der Zeit des heiligen Augustinus nicht mehr gegeben hatte. Um die tote Geliebte sp ter noch besser preisen zu k nnen, besch ftigt Dante sich danach verst rkt mit dem Studium der Philosophie. Dies f hrt ihn um 1306 dazu, sein erstes universal g ltiges sozialphilosophisches Werk; Il Convivio ; das Gastmahl ; zu verfassen. Der Autor verherrlicht darin den Trost der Philosophie f r den Menschen; er kommentiert Aristoteles und untersucht die Hauptteile der Philosophie; er schildert die Wirkung der Weisheit auf die Seele des Philosophen und definiert die Beziehungen zwischen der Philosophie und den beiden anderen damals determinierenden M chten des menschlichen Lebens: der Theologie und dem Reich. Indem er dabei die wichtige These aufstellt, dass die Philosophie keine Hilfswissenschaft der Theologie ist, widerlegt er den gro en Scholastiker Thomas v. Aquin. In der in seinen letzten Lebensjahren verfassten Schrift De Monarchia stellt Dante die grundlegenden Theorie
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Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Mittelalter, Fr he Neuzeit, Note: zwei (gut), Bayerische Julius-Maximilians-Universit t W rzburg (Institut f r mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: HS Politische und soziale Ideen des sp ten dreizehnten und des vierzehnten Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Traktat ber die Soziallehre Dante Alighieris (1265-1321); des Dichters der weltber hmten G ttlichen Kom die umfasst seine fr hen Abhandlungen Vita Nuova und Convivio sowie sein philosophisch-politisches Sp twerk De Monarchia. In seinem poetisch-autobiographischen Jugendwerk Vita Nuova verarbeitet Dante den fr hen Tod seiner geliebten Beatrice dei Bardi. Diese um 1293 entstandene Gedichtsammlung stellt den ersten literarischen Versuch des Dichters nach einer leidvollen Erfahrung dar; sie ist eine mystische Liebesvision, die einen psychologischen Erkenntnisprozess sowie die Darstellung einer inneren Entwicklung umfasst, die es seit der Zeit des heiligen Augustinus nicht mehr gegeben hatte. Um die tote Geliebte sp ter noch besser preisen zu k nnen, besch ftigt Dante sich danach verst rkt mit dem Studium der Philosophie. Dies f hrt ihn um 1306 dazu, sein erstes universal g ltiges sozialphilosophisches Werk; Il Convivio ; das Gastmahl ; zu verfassen. Der Autor verherrlicht darin den Trost der Philosophie f r den Menschen; er kommentiert Aristoteles und untersucht die Hauptteile der Philosophie; er schildert die Wirkung der Weisheit auf die Seele des Philosophen und definiert die Beziehungen zwischen der Philosophie und den beiden anderen damals determinierenden M chten des menschlichen Lebens: der Theologie und dem Reich. Indem er dabei die wichtige These aufstellt, dass die Philosophie keine Hilfswissenschaft der Theologie ist, widerlegt er den gro en Scholastiker Thomas v. Aquin. In der in seinen letzten Lebensjahren verfassten Schrift De Monarchia stellt Dante die grundlegenden Theorie