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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (Neueste Geschichte), 76 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl der Krieg von 1870/71 nur zwischen zwei Machten ausgetragen wurde und seine Dauer verglichen mit anderen Kriegen recht kurz war, hatte er fur ganz Europa Folgen, die auf kurze wie lange Sicht ungewohnlich weit reichend waren. Von 1870 bis heute hat er die Historiker nicht nur in Europa, sondern weltweit immer wieder beschaftigt und dabei immer wieder Anlass zu neuen Interpretationen und Deutungen gegeben. Durch den deutsch-franzosischen Krieg wurden die Dinge in Europa vollig neu geordnet: Deutschland loste Frankreich als fuhrende Nation, zumindest auf dem Kontinent, ab. Die Grundung des Deutschen Reiches wurde ermoglicht. Zwischen Frankreich und Deutschland entstand ein tiefer Bruch, der erst uber 90 Jahre spater durch die Unterzeichnung des deutsch-franzosischen Freundschaftsvertrags am 22. Januar 1963 aus der politischen Welt geschafft werden sollte und noch einige Jahre langer brauchte, um aus den Kopfen der beiden Volker zu verschwinden. Das Kaisertum in Frankreich war am Ende und wurde durch die dritte Republik abgelost. Die Grundlagen des komplizierten Bismarckschen Bundnissystems, das noch fur den Ersten Weltkrieg von groer Bedeutung sein sollte, wurden gelegt. Nachdem die franzosischen Truppen abziehen mussten, wurden Rom und das bis dahin zum Kirchenstaat gehorende Umland zu italienischem Gebiet und Rom zur Hauptstadt Italiens. Die spatere Annaherung zwischen Deutschland und Osterreich-Ungarn, die 1879 zum Zweibund fuhren sollte, wurde ermoglicht, da fur die Monarchie das besiegte Frankreich als Bundnispartner uninteressanter als das Deutsche Reich wurde.
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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (Neueste Geschichte), 76 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl der Krieg von 1870/71 nur zwischen zwei Machten ausgetragen wurde und seine Dauer verglichen mit anderen Kriegen recht kurz war, hatte er fur ganz Europa Folgen, die auf kurze wie lange Sicht ungewohnlich weit reichend waren. Von 1870 bis heute hat er die Historiker nicht nur in Europa, sondern weltweit immer wieder beschaftigt und dabei immer wieder Anlass zu neuen Interpretationen und Deutungen gegeben. Durch den deutsch-franzosischen Krieg wurden die Dinge in Europa vollig neu geordnet: Deutschland loste Frankreich als fuhrende Nation, zumindest auf dem Kontinent, ab. Die Grundung des Deutschen Reiches wurde ermoglicht. Zwischen Frankreich und Deutschland entstand ein tiefer Bruch, der erst uber 90 Jahre spater durch die Unterzeichnung des deutsch-franzosischen Freundschaftsvertrags am 22. Januar 1963 aus der politischen Welt geschafft werden sollte und noch einige Jahre langer brauchte, um aus den Kopfen der beiden Volker zu verschwinden. Das Kaisertum in Frankreich war am Ende und wurde durch die dritte Republik abgelost. Die Grundlagen des komplizierten Bismarckschen Bundnissystems, das noch fur den Ersten Weltkrieg von groer Bedeutung sein sollte, wurden gelegt. Nachdem die franzosischen Truppen abziehen mussten, wurden Rom und das bis dahin zum Kirchenstaat gehorende Umland zu italienischem Gebiet und Rom zur Hauptstadt Italiens. Die spatere Annaherung zwischen Deutschland und Osterreich-Ungarn, die 1879 zum Zweibund fuhren sollte, wurde ermoglicht, da fur die Monarchie das besiegte Frankreich als Bundnispartner uninteressanter als das Deutsche Reich wurde.