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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Niccolo Machiavelli wurde 1469 in Florenz geboren und starb dort 1527. Sein Werk Der Furst ( italienisch Il Principe ), welches 1532, funf Jahre nach seinem Tode gedruckt wurde und ihn beruhmt machte, verfasste er 1513. Die Schrift umfasst 26 kurze Kapitel, manifestiert aber eine bedeutende Wende in der Geschichte der Rechts- und Staatsphilosophie. Wie Kopernikus in Bezug auf den Sternenhimmel, so geht Machiavelli bezuglich des Verhaltens der Menschen innerhalb der Staatsgemeinschaft von seinen eigenen Beobachtungen aus und stellt zunachst fest, wie es in der Gesellschaft zugeht, bevor er sich dem normativen Bereich zuwendet. Machiavelli schreibt fur den Fursten, der ein bestimmtes Interesse verfolgt: Machterwerb, Machtkonsolidierung und Machterhalt. Somit stellt er nicht ein goettliches Gesetz oder eine bestimmte Idee des Staates in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen, sondern den Souveran, den Fursten, der seine Macht und somit auch die Souveranitat seines Staates sichern muss, um uberhaupt eine Staats- und Gesetzesordnung zu gewahrleisten. Mit Kopernikus entsteht die neuzeitliche Astronomie, die von Kepler und Galilei endgultig etabliert wird; Machiavelli ist der erste Staatsphilosoph der Neuzeit, nach ihm etablieren Bodin und Hobbes mit verschiedenen Ansatzen die Idee der Staatssouveranitat. Wir leben in einer Demoskopiedemokratie bemerkte 1992 der damalige Bundesprasident Richard von Weizsacker. Eigentlich schrieb Machiavelli sein Il Principe fur einen absoluten Herrscher bzw. fur einen Fursten, der ein absoluter Herrscher werden wollte. Dass Machiavellismus, sprich rein zweckrationales Denken in der Politik auch in demokratischen Gesellschaften an der Tagesordnung ist, ist weniger eine Auswirkung des Denkers Niccolo Machiavelli
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Niccolo Machiavelli wurde 1469 in Florenz geboren und starb dort 1527. Sein Werk Der Furst ( italienisch Il Principe ), welches 1532, funf Jahre nach seinem Tode gedruckt wurde und ihn beruhmt machte, verfasste er 1513. Die Schrift umfasst 26 kurze Kapitel, manifestiert aber eine bedeutende Wende in der Geschichte der Rechts- und Staatsphilosophie. Wie Kopernikus in Bezug auf den Sternenhimmel, so geht Machiavelli bezuglich des Verhaltens der Menschen innerhalb der Staatsgemeinschaft von seinen eigenen Beobachtungen aus und stellt zunachst fest, wie es in der Gesellschaft zugeht, bevor er sich dem normativen Bereich zuwendet. Machiavelli schreibt fur den Fursten, der ein bestimmtes Interesse verfolgt: Machterwerb, Machtkonsolidierung und Machterhalt. Somit stellt er nicht ein goettliches Gesetz oder eine bestimmte Idee des Staates in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen, sondern den Souveran, den Fursten, der seine Macht und somit auch die Souveranitat seines Staates sichern muss, um uberhaupt eine Staats- und Gesetzesordnung zu gewahrleisten. Mit Kopernikus entsteht die neuzeitliche Astronomie, die von Kepler und Galilei endgultig etabliert wird; Machiavelli ist der erste Staatsphilosoph der Neuzeit, nach ihm etablieren Bodin und Hobbes mit verschiedenen Ansatzen die Idee der Staatssouveranitat. Wir leben in einer Demoskopiedemokratie bemerkte 1992 der damalige Bundesprasident Richard von Weizsacker. Eigentlich schrieb Machiavelli sein Il Principe fur einen absoluten Herrscher bzw. fur einen Fursten, der ein absoluter Herrscher werden wollte. Dass Machiavellismus, sprich rein zweckrationales Denken in der Politik auch in demokratischen Gesellschaften an der Tagesordnung ist, ist weniger eine Auswirkung des Denkers Niccolo Machiavelli