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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Note: 2, Ruhr-Universitat Bochum (Romanisches Institut), Veranstaltung: Baudelaires Prosagedichte, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Baudelaire plante im Erscheinungsjahr der Fleurs du Mal die Abfassung eines Bandes mit Prosagedichten, die als Gegenstuck zu seinem Gedichtzyklus fungieren sollten. Im August 1857 erschienen in der Zeitschrift Le Present zunachst sechs Prosagedichte unter dem Titel Poemes nocturnes . Bei folgenden Einzeldrucken in Zeitschriften variierten die Betitelungen der Prosagedichte. Baudelaire benannte sie u.a. mit Petits Poemes en Prose und Le Spleen de Paris . Bis zu seinem Tod 1867 verfasste er weitere 44 Prosagedichte. Da die insgesamt 50 Prosadichtungen aber erst 1869 veroeffentlicht wurden, sind Auswahl, Reihenfolge und UEberschrift der Prosagedichte nicht von Baudelaire getroffen worden. Es ist festzuhalten, dass die Gedichtsammlung von fragmentarischem Charakter ist, was zahlreiche Plane und Entwurfe Baudelaires bezeugen. In dieser Arbeit wird das Prosagedicht No. XXVIII La Fausse Monnaie behandelt. Es erschien erstmals am 1. November 1864 in LArtiste . La Fausse Monnaie stellt zusammen mit Une mort heroique , Le Jouer genereux , La Corde und Les Vocations (XXVII-XXXI) etwa die Mitte der Petits Poemes en Prose dar, deren Gedichte von Ungerechtigkeit und Schicksal gepragt sind. Die funf Gedichte stellen eine Absurditat dar, die niederschmetternder und verheerender ist, als willkurliche Ungerechtigkeit. Nach der Juli-Monarchie und der Unterdruckung von 1848 war die Suche nach (religioesem und politischem) Vertrauen noch nicht veraltet, aber Baudelaires Zeitgenossen bemerkten dessen Sinnlosigkeit. Die funf Prosagedichte stellen schliesslich die Skepsis des Erzahlers dar. Obwohl Ironie seine Position tarnt, stellt er unbeirrbar das Leben ohne rationale Begrundung dar, auch wenn er eine gerechte Ordnu
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Note: 2, Ruhr-Universitat Bochum (Romanisches Institut), Veranstaltung: Baudelaires Prosagedichte, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Baudelaire plante im Erscheinungsjahr der Fleurs du Mal die Abfassung eines Bandes mit Prosagedichten, die als Gegenstuck zu seinem Gedichtzyklus fungieren sollten. Im August 1857 erschienen in der Zeitschrift Le Present zunachst sechs Prosagedichte unter dem Titel Poemes nocturnes . Bei folgenden Einzeldrucken in Zeitschriften variierten die Betitelungen der Prosagedichte. Baudelaire benannte sie u.a. mit Petits Poemes en Prose und Le Spleen de Paris . Bis zu seinem Tod 1867 verfasste er weitere 44 Prosagedichte. Da die insgesamt 50 Prosadichtungen aber erst 1869 veroeffentlicht wurden, sind Auswahl, Reihenfolge und UEberschrift der Prosagedichte nicht von Baudelaire getroffen worden. Es ist festzuhalten, dass die Gedichtsammlung von fragmentarischem Charakter ist, was zahlreiche Plane und Entwurfe Baudelaires bezeugen. In dieser Arbeit wird das Prosagedicht No. XXVIII La Fausse Monnaie behandelt. Es erschien erstmals am 1. November 1864 in LArtiste . La Fausse Monnaie stellt zusammen mit Une mort heroique , Le Jouer genereux , La Corde und Les Vocations (XXVII-XXXI) etwa die Mitte der Petits Poemes en Prose dar, deren Gedichte von Ungerechtigkeit und Schicksal gepragt sind. Die funf Gedichte stellen eine Absurditat dar, die niederschmetternder und verheerender ist, als willkurliche Ungerechtigkeit. Nach der Juli-Monarchie und der Unterdruckung von 1848 war die Suche nach (religioesem und politischem) Vertrauen noch nicht veraltet, aber Baudelaires Zeitgenossen bemerkten dessen Sinnlosigkeit. Die funf Prosagedichte stellen schliesslich die Skepsis des Erzahlers dar. Obwohl Ironie seine Position tarnt, stellt er unbeirrbar das Leben ohne rationale Begrundung dar, auch wenn er eine gerechte Ordnu