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Die relevanten Argumente zweier Aufsatze zum Thema 'Raumliche Konzeptualisierung' im Hinblick auf die Sapir-Whorf-Hypothese
Paperback

Die relevanten Argumente zweier Aufsatze zum Thema ‘Raumliche Konzeptualisierung’ im Hinblick auf die Sapir-Whorf-Hypothese

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Freie Universitat Berlin, Veranstaltung: HS A-Sprache und Denken, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der enge Zusammenhang von Sprache und Denken wirft die Frage auf, welches von beidem zuerst vorhanden war bzw. welches der beiden Elemente sich am anderen orientiert. Gelaufige Aussagen wie Erst denken, dann sprechen werden haufig im Zusammenhang mit dieser Fragestellung genannt und liessen darauf schliessen, dass das Denken immer zuerst kommt und so das Sprechen beeinflusst, wenn nicht gar erst moeglich macht. Schon Platon (427 - 347 v. u. Z.) sann uber diese Fragestellung nach, wobei er Sprechen und Denken als identisch betrachtete, mit dem Unterschied, dass Denken im Gegensatz zur Sprache ohne lautliche Artikulation stattfinden kann. Fur Wilhelm von Humboldt (1767-1835) gab es zwischen Sprache und Denken zwar auch einen engen Zusammenhang, er unterschied aber beide Komponenten, die er jedoch gleichzeitig als untrennbar voneinander bezeichnete. Die Sprache druckte seiner Ansicht nach das aus, was im Geist als Weltanschauung reprasentiert ist. Es behauptete, Sprache sei hierbei das bildende Organ der Gedanken. Sprache und Denken haben immer einen Bezug zu der Welt, die sich dem einzelnen Individuum darbietet. Fraglich ist, ob die vorhandene Strukturiertheit durch Sprache bzw. Denken nur abgebildet wird, oder ob vielmehr die Art und Weise der Strukturiertheit erst durch Sprache und Denken so ist, wie sie ist. Whorf beispielsweise ging davon aus, dass der Vorgang der Wahrnehmung und Strukturierung ganz wesentlich durch Sprache bzw. Denken beeinflusst ist. Erst durch die sprachlich vorgegebenen Konventionen ist es einerseits moeglich, die dargebotene Umwelt treffend einzuordnen und andererseits, diese durch ein mit der Gesellschaft getroffenes Abkommen, der Sprache, allgemein verstandlich wiederzugeben.

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
10 October 2007
Pages
40
ISBN
9783638761673

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Freie Universitat Berlin, Veranstaltung: HS A-Sprache und Denken, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der enge Zusammenhang von Sprache und Denken wirft die Frage auf, welches von beidem zuerst vorhanden war bzw. welches der beiden Elemente sich am anderen orientiert. Gelaufige Aussagen wie Erst denken, dann sprechen werden haufig im Zusammenhang mit dieser Fragestellung genannt und liessen darauf schliessen, dass das Denken immer zuerst kommt und so das Sprechen beeinflusst, wenn nicht gar erst moeglich macht. Schon Platon (427 - 347 v. u. Z.) sann uber diese Fragestellung nach, wobei er Sprechen und Denken als identisch betrachtete, mit dem Unterschied, dass Denken im Gegensatz zur Sprache ohne lautliche Artikulation stattfinden kann. Fur Wilhelm von Humboldt (1767-1835) gab es zwischen Sprache und Denken zwar auch einen engen Zusammenhang, er unterschied aber beide Komponenten, die er jedoch gleichzeitig als untrennbar voneinander bezeichnete. Die Sprache druckte seiner Ansicht nach das aus, was im Geist als Weltanschauung reprasentiert ist. Es behauptete, Sprache sei hierbei das bildende Organ der Gedanken. Sprache und Denken haben immer einen Bezug zu der Welt, die sich dem einzelnen Individuum darbietet. Fraglich ist, ob die vorhandene Strukturiertheit durch Sprache bzw. Denken nur abgebildet wird, oder ob vielmehr die Art und Weise der Strukturiertheit erst durch Sprache und Denken so ist, wie sie ist. Whorf beispielsweise ging davon aus, dass der Vorgang der Wahrnehmung und Strukturierung ganz wesentlich durch Sprache bzw. Denken beeinflusst ist. Erst durch die sprachlich vorgegebenen Konventionen ist es einerseits moeglich, die dargebotene Umwelt treffend einzuordnen und andererseits, diese durch ein mit der Gesellschaft getroffenes Abkommen, der Sprache, allgemein verstandlich wiederzugeben.

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
10 October 2007
Pages
40
ISBN
9783638761673