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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den 70er Jahren haben sich, ausgeloest durch die Reformen der 68er Bewegung, die Anforderungen an den modernen Literaturunterricht geandert. Stand bis zu diesem Zeitpunkt vor allem das Erschliessen literarischer Texte durch die Analyse von Form und Inhalt im Zentrum des Unterrichts, ruckte nun die Auseinandersetzung zwischen Leser und Text in den Vordergrund. Der Leser als Rezipient mit jeweils spezifischen soziokulturellen Voraussetzungen wurde in zunehmendem Masse in die Interpretation einbezogen. Es ging nicht mehr ausschliesslich um das Erfassen eines vermeintlich textimmanenten Sinnes, das Verstehen eines Textes wurde vielmehr als Mitschaffen des Lesers begriffen. In den 80er Jahren wurde dieser Ansatz ausgeweitet und verabsolutiert: Literarische Texte sollten nicht mehr nur gelesen, interpretiert und analysiert werden, sondern als Anlass fur eigenes literarisches Schreiben der Schuler/-innen dienen. Damit wurde die traditionelle Trennung zwischen Leser und Autor weitgehend aufgehoben. In dieser Arbeit moechte ich nun auf das Konzept des handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts eingehen. Dabei sollen handlungs- und produktionsorientierte Methoden vorgestellt und mit den herkoemmlichen Methoden der Erschliessung literarischer Texten verglichen werden. Es geht mir nicht darum, Handlungsorientierung als das Nonplusultra der modernen Literaturdidaktik darzustellen, lebt doch guter Unterricht vor allem von einer ausgewogenen Methodenvielfalt. Vielmehr moechte ich aufzeigen, dass handlungs- und produktionsorientierte Verfahren eine Moeglichkeit sind, den Unterricht abwechslungsreicher und lebendiger zu gestalten und somit dazu beitragen, die Motivation der Schuler/-innen fur den Literaturunterricht zu steiger
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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den 70er Jahren haben sich, ausgeloest durch die Reformen der 68er Bewegung, die Anforderungen an den modernen Literaturunterricht geandert. Stand bis zu diesem Zeitpunkt vor allem das Erschliessen literarischer Texte durch die Analyse von Form und Inhalt im Zentrum des Unterrichts, ruckte nun die Auseinandersetzung zwischen Leser und Text in den Vordergrund. Der Leser als Rezipient mit jeweils spezifischen soziokulturellen Voraussetzungen wurde in zunehmendem Masse in die Interpretation einbezogen. Es ging nicht mehr ausschliesslich um das Erfassen eines vermeintlich textimmanenten Sinnes, das Verstehen eines Textes wurde vielmehr als Mitschaffen des Lesers begriffen. In den 80er Jahren wurde dieser Ansatz ausgeweitet und verabsolutiert: Literarische Texte sollten nicht mehr nur gelesen, interpretiert und analysiert werden, sondern als Anlass fur eigenes literarisches Schreiben der Schuler/-innen dienen. Damit wurde die traditionelle Trennung zwischen Leser und Autor weitgehend aufgehoben. In dieser Arbeit moechte ich nun auf das Konzept des handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts eingehen. Dabei sollen handlungs- und produktionsorientierte Methoden vorgestellt und mit den herkoemmlichen Methoden der Erschliessung literarischer Texten verglichen werden. Es geht mir nicht darum, Handlungsorientierung als das Nonplusultra der modernen Literaturdidaktik darzustellen, lebt doch guter Unterricht vor allem von einer ausgewogenen Methodenvielfalt. Vielmehr moechte ich aufzeigen, dass handlungs- und produktionsorientierte Verfahren eine Moeglichkeit sind, den Unterricht abwechslungsreicher und lebendiger zu gestalten und somit dazu beitragen, die Motivation der Schuler/-innen fur den Literaturunterricht zu steiger