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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: David Easton hat in der Mitte des 20. Jahrhunderts mit seinen systemtheoretischen UEberlegungen zum Begriff des politischen Systems der Politikwissenschaft - und dort besonders dem Forschungsfeld der politischen Theorie - entscheidende Impulse gegeben. Als Vertreter des Behavioralism sah sich Easton in der Rolle eines Wissenschaftlers, der fur eine enge Verbindung zwischen theoretischen Konzepten und empirischen Untersuchungen eintrat. Eastons UEberlegungen gipfelten 1965 in der Veroeffentlichung seiner beiden zentralen Werke, in denen er detailliert sein Konzept eines politischen Systems und der darin auftauchenden Prozesse vorstellte. Easton markierte so wesentliche Begriffe und Bestandteile des politischen Prozesses - seine Ausfuhrungen dienten fur zahlreiche empirische Studien als Grundlage. Doch sorgte Easton mit seinen theoretischen UEberlegungen nicht nur fur begeisterte Zustimmung in den Sozialwissenschaften. Nicht lange nach dem Erscheinen seiner bei-den Werke wurde sein Ansatz im Zuge der gesellschaftlichen Veranderungen ab Ende der 1960er Jahre von vielen als Affront aufgefasst, gegen den es zu kampfen galt. We-sentlicher Bestandteil war dabei die Unabhangigkeit von der Auspragung eines politi-schen Systems in Eastons Ausfuhrungen. Nicht langer sollte es um eine blosse theoreti-sche Untersuchung von Prozessen gehen, sondern handfeste Probleme waren an der Tagesordnung, die der Aufmerksamkeit der Wissenschaft bedurften. Die Kritik von Seiten der Politikwissenschaftler erstreckte sich dabei in verschiedene Bereiche von Eastons Ausfuhrungen: Astin (1972) warf ihm beispielsweise eine inkonsistente Ver-wendung des Systembegriffs vor, mehr noch sogar eine UEberbetonung von Strukturen des politi
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: David Easton hat in der Mitte des 20. Jahrhunderts mit seinen systemtheoretischen UEberlegungen zum Begriff des politischen Systems der Politikwissenschaft - und dort besonders dem Forschungsfeld der politischen Theorie - entscheidende Impulse gegeben. Als Vertreter des Behavioralism sah sich Easton in der Rolle eines Wissenschaftlers, der fur eine enge Verbindung zwischen theoretischen Konzepten und empirischen Untersuchungen eintrat. Eastons UEberlegungen gipfelten 1965 in der Veroeffentlichung seiner beiden zentralen Werke, in denen er detailliert sein Konzept eines politischen Systems und der darin auftauchenden Prozesse vorstellte. Easton markierte so wesentliche Begriffe und Bestandteile des politischen Prozesses - seine Ausfuhrungen dienten fur zahlreiche empirische Studien als Grundlage. Doch sorgte Easton mit seinen theoretischen UEberlegungen nicht nur fur begeisterte Zustimmung in den Sozialwissenschaften. Nicht lange nach dem Erscheinen seiner bei-den Werke wurde sein Ansatz im Zuge der gesellschaftlichen Veranderungen ab Ende der 1960er Jahre von vielen als Affront aufgefasst, gegen den es zu kampfen galt. We-sentlicher Bestandteil war dabei die Unabhangigkeit von der Auspragung eines politi-schen Systems in Eastons Ausfuhrungen. Nicht langer sollte es um eine blosse theoreti-sche Untersuchung von Prozessen gehen, sondern handfeste Probleme waren an der Tagesordnung, die der Aufmerksamkeit der Wissenschaft bedurften. Die Kritik von Seiten der Politikwissenschaftler erstreckte sich dabei in verschiedene Bereiche von Eastons Ausfuhrungen: Astin (1972) warf ihm beispielsweise eine inkonsistente Ver-wendung des Systembegriffs vor, mehr noch sogar eine UEberbetonung von Strukturen des politi