Die Bedeutung Kultureller Genitalien Fur Die Soziale Konstruktion Der Transsexualitat - Eine Zusammenfassende Darstellung Nach Stefan Hirschauer
Marijke Lichte
Die Bedeutung Kultureller Genitalien Fur Die Soziale Konstruktion Der Transsexualitat - Eine Zusammenfassende Darstellung Nach Stefan Hirschauer
Marijke Lichte
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Seminar fur deutsche Literatur und Sprache), Veranstaltung: Diskurse der Transsexualitat, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Stefan Hirschauers Buch Die soziale Konstruktion der Transsexualitat beruht auf einer 1986 bis 1987 durchgefuhrten Feldstudie, bei welcher der Autor als teilnehmender Beobachter unter anderem in medizinischen Einrichtungen, im Interview mit Transsexuellen, Arzten, Padagogen und Juristen, aber auch durch Dokumenten- und Szenelekture eine empirische und theoretische Analyse des Phanomens verfasst hat. Die von Hierschauer erarbeiteten Schlussfolgerungen werden hier anhand einer zusammenfassenden Darstellung des Buches erlautert. Ferner wird Hirschauers Analyse um humanethologische und kulturphilosophische Aspekte erganzt: Karl Grammers Buch Signale der Liebe - die biologischen Gesetze der Partnerschaft behandelt die biologischen Fakten, welche menschliches Beziehungsverhalten beeinflussen und zeigt auf, welche Mechanismen Kontaktaufnahme, Partnerwahl und die diesbezuglichen Strategien bestimmen. Camille Paglia untersucht im ersten Band ihres Werkes Die Masken der Sexualitat die Einheit und Kontinuitat der westlichen Kultur anhand von Aspekten der Antike und der Renaissance sowie der Entwicklung in der Romantik vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis 1900. Beide Bucher flieen hier in die Betrachtung der sozialen Konstruktion der Transsexualitat ein. In dieser Arbeit wird zunachst die Struktur des Behandlungsprogramms vorgestellt, dem sich Transsexuelle in Deutschland unterziehen mussen. Vor dem Hintergrund der Funktionsweise und der Mechanismen von Geschlechtswahrnehmung und -darstellung, wird naher beleuchtet, inwiefern die soziale Konstruktion auf einem kulturell bedingten Normalitatsverstandnis beruht. Anschlieend wird die so entstandene Geschlechtsidentitat und die daran ge
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