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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universitat Kiel, 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel meiner Magisterarbeit lautet Weiblichkeitsentwurfe und empfindsame Moral in G. E. Lessings ‘Mi Sara Sampson’ und ‘Emilia Galotti’. Das von mir intendierte Ziel besteht darin, mittels einer Analyse der Trauerspiele bestimmte literarische Weiblichkeitskonzepte abzuleiten und mit Hilfe historischer und soziologischer Ergebnisse auf die Problemstellung einzugehen, inwiefern diese Weiblichkeitskonzepte mit der historischen Realitat kongruent sind oder nicht. Etwas profan ausgedruckt konnte man formulieren: Stehen die von Lessing dargestellten Frauenbilder im Einklang mit dem allgemeinen Geschlechterverstandnis des 18. Jahrhunderts oder antizipiert Lessing eine modernere Auffassung bezuglich der Rolle der Frau? Diese Frage stellt sich meines Erachtens zu Recht, denn als Dramatiker der Aufklarung vertrat Lessing jene vernunftorientierten Maximen, die den ‘Menschen’ in den Vordergrund stellten und nicht dessen Geschlecht. Fuhrt man diesen Gedankengang konsequent weiter, gelangt man zu den neueren feministischen Theorien und den von ihren Vertretern geforderten Egalitatsbestrebungen, deren wichtigste Pramisse analog zu Lessings humaner Einstellung darin bestand, dass all of us, men as well as women should be regarded as human beings. Dass Lessing in seinen Dramen nicht die Theorien der modernen ‘Women’s Studies’ oder ‘Gender Studies’ antizipierte beziehungsweise antizipieren konnte, versteht sich von selbst. Wenn ich im Folgenden den Begriff ‘Emanzipation’ verwende, ist dieser nicht im Sinne gegenwartig gefuhrter Debatten zu verstehen, sondern muss als eine Anerkennung und Aufwertung der weiblichen Sphare beziehungsweise einer partiellen Loslosung von dem traditionell vorherrschenden Frauenbild des 18. Jahrhunderts begriffen werden. Fur die Beantwortung d
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universitat Kiel, 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel meiner Magisterarbeit lautet Weiblichkeitsentwurfe und empfindsame Moral in G. E. Lessings ‘Mi Sara Sampson’ und ‘Emilia Galotti’. Das von mir intendierte Ziel besteht darin, mittels einer Analyse der Trauerspiele bestimmte literarische Weiblichkeitskonzepte abzuleiten und mit Hilfe historischer und soziologischer Ergebnisse auf die Problemstellung einzugehen, inwiefern diese Weiblichkeitskonzepte mit der historischen Realitat kongruent sind oder nicht. Etwas profan ausgedruckt konnte man formulieren: Stehen die von Lessing dargestellten Frauenbilder im Einklang mit dem allgemeinen Geschlechterverstandnis des 18. Jahrhunderts oder antizipiert Lessing eine modernere Auffassung bezuglich der Rolle der Frau? Diese Frage stellt sich meines Erachtens zu Recht, denn als Dramatiker der Aufklarung vertrat Lessing jene vernunftorientierten Maximen, die den ‘Menschen’ in den Vordergrund stellten und nicht dessen Geschlecht. Fuhrt man diesen Gedankengang konsequent weiter, gelangt man zu den neueren feministischen Theorien und den von ihren Vertretern geforderten Egalitatsbestrebungen, deren wichtigste Pramisse analog zu Lessings humaner Einstellung darin bestand, dass all of us, men as well as women should be regarded as human beings. Dass Lessing in seinen Dramen nicht die Theorien der modernen ‘Women’s Studies’ oder ‘Gender Studies’ antizipierte beziehungsweise antizipieren konnte, versteht sich von selbst. Wenn ich im Folgenden den Begriff ‘Emanzipation’ verwende, ist dieser nicht im Sinne gegenwartig gefuhrter Debatten zu verstehen, sondern muss als eine Anerkennung und Aufwertung der weiblichen Sphare beziehungsweise einer partiellen Loslosung von dem traditionell vorherrschenden Frauenbild des 18. Jahrhunderts begriffen werden. Fur die Beantwortung d