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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universit t Konstanz, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Hedda Gabler von Henrik Ibsen entfaltet sich eine Vielzahl von Themen wie z.B. die Langeweile, der sthetizismus als auch der Historismus, die unmittelbar auf die Entstehungszeit des Dramas selbst verweisen. Dieses naturalistische Drama birgt die besondere Rezeptionssituation in sich, dass sich das Publikum auf der B hne selbst betrachtet. Doch nicht nur im literarischen Diskurs findet diese Selbstbetrachtung und -bespiegelung statt, sondern auch der philosophische Diskurs ist gespickt mit Anmerkungen ber das damalige Bewusstsein. Die Hinwendung auf die eigene Zeit l sst sich exemplarisch am Werk Nietzsches ablesen. Nietzsche betreibt unmittelbare Zeitkritik in der Zweiten Unzeitgem en Betrachtungen, indem er den im 19. Jahrhundert aktuellen Historismus als Zeichen einer kulturellen Verfallserscheinung deutet. Sowohl in Hedda Gabler als auch in Nietzsches Zweiter Unzeitgem er Betrachtung wird die historische Bildung explizit thematisiert und damit zum Gegenstand des jeweiligen Diskurses. Beide Texte beinhalten also, der eine durch zwei dramatische Figuren, der andere durch argumentative, non-fiktionale Rhetorik, eine Problematisierung des Historismus, und weisen dadurch eine augenf llige Intertextualit t auf. Die Arbeit geht der Frage nach, inwiefern sich Nietzsches Kritik am Historismus in J rgen Tesman und Eilert L vborg aus Hedda Gabler wieder findet und in den beiden Figuren verdichtet und damit das Drama Nietzsches kritischen Impuls gegen seine Zeit aufnimmt und in anderer Form repr sentiert. Dabei ist es unerheblich, ob Ibsen die Schriften von Nietzsches rezipiert und k nstlerisch umgesetzt hat oder nicht. Vielmehr soll die Durchdringung der beiden Diskurse im sp ten 19. Jahrhundert anhand der Kritik am Historismus herausgearbeitet werden und gleichzeitig die Fr
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universit t Konstanz, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Hedda Gabler von Henrik Ibsen entfaltet sich eine Vielzahl von Themen wie z.B. die Langeweile, der sthetizismus als auch der Historismus, die unmittelbar auf die Entstehungszeit des Dramas selbst verweisen. Dieses naturalistische Drama birgt die besondere Rezeptionssituation in sich, dass sich das Publikum auf der B hne selbst betrachtet. Doch nicht nur im literarischen Diskurs findet diese Selbstbetrachtung und -bespiegelung statt, sondern auch der philosophische Diskurs ist gespickt mit Anmerkungen ber das damalige Bewusstsein. Die Hinwendung auf die eigene Zeit l sst sich exemplarisch am Werk Nietzsches ablesen. Nietzsche betreibt unmittelbare Zeitkritik in der Zweiten Unzeitgem en Betrachtungen, indem er den im 19. Jahrhundert aktuellen Historismus als Zeichen einer kulturellen Verfallserscheinung deutet. Sowohl in Hedda Gabler als auch in Nietzsches Zweiter Unzeitgem er Betrachtung wird die historische Bildung explizit thematisiert und damit zum Gegenstand des jeweiligen Diskurses. Beide Texte beinhalten also, der eine durch zwei dramatische Figuren, der andere durch argumentative, non-fiktionale Rhetorik, eine Problematisierung des Historismus, und weisen dadurch eine augenf llige Intertextualit t auf. Die Arbeit geht der Frage nach, inwiefern sich Nietzsches Kritik am Historismus in J rgen Tesman und Eilert L vborg aus Hedda Gabler wieder findet und in den beiden Figuren verdichtet und damit das Drama Nietzsches kritischen Impuls gegen seine Zeit aufnimmt und in anderer Form repr sentiert. Dabei ist es unerheblich, ob Ibsen die Schriften von Nietzsches rezipiert und k nstlerisch umgesetzt hat oder nicht. Vielmehr soll die Durchdringung der beiden Diskurse im sp ten 19. Jahrhundert anhand der Kritik am Historismus herausgearbeitet werden und gleichzeitig die Fr