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Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Technische Universitat Dresden (Kommunikationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild, speziell das fotografische Bild, nimmt als Kommunikationsform in unserer bedingungslos schnellebigen Kultur eine herausragende Position ein. Dem Wahrheitsanspruch der uralten chinesischen Weisheit, der zufolge einem Bild mehr Bedeutung zukommt als tausend Worte, ist wohl auch heute wenig entgegenzusetzen. Eine Fotografie soll vor allem Informationen vermitteln oder eine Geschichte erzahlen, eine interessante Geste einfangen, eine besondere Mimik, ein Lacheln zeigen, Gefuhle ausloesen. Den richtigen, perfekten Moment in Verbindung mit einem geschulten Auge fur eine optimale Bildgestaltung, festzuhalten und ihn gewissermassen Zeit unabhangig erstarren zu lassen, das war und ist der grosse Vorteil des ambitionierten Fotojournalismus gegenuber den fortlaufenden, unruhigen Fernsehbildern. Diese sind im eigentlichen Sinne auch nur bewegte Fotografien. Wichtig hierbei ist die Wahl des Motivs, aber ob es unsere Aufmerksamkeit fesseln kann, hangt im Besonderen von der Wahl der asthetischen Mittel, das heisst der Gestaltung der Komposition des Fotos ab. Die Fotografie wird geleitet von gewissen Grundregeln, welche schon lange in Grafik und Malerei gelten. Die Nahe zur Malerei und Grafik erklart sich durch die Nutzung oder Umkehrung ihrer kunstgeschichtlich gewachsenen Erfahrungswerte in Form der grafischen Gestaltungsmittel, beispielsweise der Bildlinienfuhrung, Perspektiven. Interessant in diesem Kontext ist die Tatsache, dass die meisten fruhen Pioniere der Fotografie sich vorher mit Malerei beschaftigt haben. Fraglich ist hier naturlich die enge Beziehung und besondere Nahe zur Kunst oder zu einem Kunstcharakter. Aber haben nicht zum Beispiel Fotos in Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen neben der ubermittelten Information oder Nachricht oft kunstleri
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Technische Universitat Dresden (Kommunikationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild, speziell das fotografische Bild, nimmt als Kommunikationsform in unserer bedingungslos schnellebigen Kultur eine herausragende Position ein. Dem Wahrheitsanspruch der uralten chinesischen Weisheit, der zufolge einem Bild mehr Bedeutung zukommt als tausend Worte, ist wohl auch heute wenig entgegenzusetzen. Eine Fotografie soll vor allem Informationen vermitteln oder eine Geschichte erzahlen, eine interessante Geste einfangen, eine besondere Mimik, ein Lacheln zeigen, Gefuhle ausloesen. Den richtigen, perfekten Moment in Verbindung mit einem geschulten Auge fur eine optimale Bildgestaltung, festzuhalten und ihn gewissermassen Zeit unabhangig erstarren zu lassen, das war und ist der grosse Vorteil des ambitionierten Fotojournalismus gegenuber den fortlaufenden, unruhigen Fernsehbildern. Diese sind im eigentlichen Sinne auch nur bewegte Fotografien. Wichtig hierbei ist die Wahl des Motivs, aber ob es unsere Aufmerksamkeit fesseln kann, hangt im Besonderen von der Wahl der asthetischen Mittel, das heisst der Gestaltung der Komposition des Fotos ab. Die Fotografie wird geleitet von gewissen Grundregeln, welche schon lange in Grafik und Malerei gelten. Die Nahe zur Malerei und Grafik erklart sich durch die Nutzung oder Umkehrung ihrer kunstgeschichtlich gewachsenen Erfahrungswerte in Form der grafischen Gestaltungsmittel, beispielsweise der Bildlinienfuhrung, Perspektiven. Interessant in diesem Kontext ist die Tatsache, dass die meisten fruhen Pioniere der Fotografie sich vorher mit Malerei beschaftigt haben. Fraglich ist hier naturlich die enge Beziehung und besondere Nahe zur Kunst oder zu einem Kunstcharakter. Aber haben nicht zum Beispiel Fotos in Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen neben der ubermittelten Information oder Nachricht oft kunstleri