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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,0, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Studiengang Diplom-Kulturwissenschaften, 114 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend anderswo noch uber den Vormarsch des Englischen gestritten wird, haben sich die Kambodschaner entschieden. Sie wollen anglais’ lernen, wie die Sprache auf Kambodschanisch mit einem franzosischen Lehnwort bezeichnet wird. Im ganzen Land sind in den vergangenen 15 Jahren Sprachschulen aus dem Boden geschossen. Eine beachtliche Anzahl von Kambodschanern wendet grosse Ressourcen auf, um diejenige Sprache zu lernen, die ihnen wie die Sprache des Aufschwungs, des Wohlstands und der Moglichkeiten wirkt. Nach Jahrzehnten des Krieges begunstigen Aufholprozesse in Politik und Wirtschaft diesen rasanten Aufstieg des Englischen. In den Schulen dominieren traditionelle sudostasiatische Unterrichtsmuster, die dem Fremdspracherwerb hinderlich sind. Die Schuler schreiben ab und sprechen nach, was der Lehrer ihnen vorgibt. Kreative Eigenleistung ist nicht gefordert. Zudem erschwert die typologische Distanz zwischen Englisch und Kambodschanisch den Spracherwerb betrachtlich. Ziel der Arbeit ist es, diese Einflusse auf die Lernersprachen der Kambodschaner zu benennen und zu analysieren. These (1) ist, dass der Einfluss durch die typologische Distanz verzogernder und erschwerender Art ist. These (2) ist, dass die traditionellen Unterrichtsformen nicht zum tatsachlichen Verstandnis der englischen Sprache und zu ihrem aktiven und kreativen Gebrauch anleiten. These (3) ist, dass die grosse Motivation der Lernenden begunstigenden Einfluss auf ihre Lernersprachen hat. Zur Uberprufung von These (1) wurde 32 Schulern eine einfache Bildergeschichte vorgelegt, zu der sie eine kurze Geschichte auf Englisch schreiben sollten. Eine Analyse ausgewahlter Fehler aus diesen Geschichten bildet das Herzstuck der Ar
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,0, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Studiengang Diplom-Kulturwissenschaften, 114 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend anderswo noch uber den Vormarsch des Englischen gestritten wird, haben sich die Kambodschaner entschieden. Sie wollen anglais’ lernen, wie die Sprache auf Kambodschanisch mit einem franzosischen Lehnwort bezeichnet wird. Im ganzen Land sind in den vergangenen 15 Jahren Sprachschulen aus dem Boden geschossen. Eine beachtliche Anzahl von Kambodschanern wendet grosse Ressourcen auf, um diejenige Sprache zu lernen, die ihnen wie die Sprache des Aufschwungs, des Wohlstands und der Moglichkeiten wirkt. Nach Jahrzehnten des Krieges begunstigen Aufholprozesse in Politik und Wirtschaft diesen rasanten Aufstieg des Englischen. In den Schulen dominieren traditionelle sudostasiatische Unterrichtsmuster, die dem Fremdspracherwerb hinderlich sind. Die Schuler schreiben ab und sprechen nach, was der Lehrer ihnen vorgibt. Kreative Eigenleistung ist nicht gefordert. Zudem erschwert die typologische Distanz zwischen Englisch und Kambodschanisch den Spracherwerb betrachtlich. Ziel der Arbeit ist es, diese Einflusse auf die Lernersprachen der Kambodschaner zu benennen und zu analysieren. These (1) ist, dass der Einfluss durch die typologische Distanz verzogernder und erschwerender Art ist. These (2) ist, dass die traditionellen Unterrichtsformen nicht zum tatsachlichen Verstandnis der englischen Sprache und zu ihrem aktiven und kreativen Gebrauch anleiten. These (3) ist, dass die grosse Motivation der Lernenden begunstigenden Einfluss auf ihre Lernersprachen hat. Zur Uberprufung von These (1) wurde 32 Schulern eine einfache Bildergeschichte vorgelegt, zu der sie eine kurze Geschichte auf Englisch schreiben sollten. Eine Analyse ausgewahlter Fehler aus diesen Geschichten bildet das Herzstuck der Ar