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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachubergreifend), Note: 1,7, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur deutsche Sprache und Linguistik), 107 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Macht des Journalisten beruht nicht auf seinem Recht, Fragen zu stellen, sondern auf seinem Recht, Antworten zu bekommen. (Milan Kundera) Fur keine journalistische Darstellungsform trifft das Zitat in dem Masse zu wie fur das Interview. Denn diese aussergewoehnliche Kommunikationssituation beruht gerade darauf, dass der Fragende allein durch die Verabredung zum Interview ein Recht auf Antworten erwirbt: Der Interviewte gesteht dem Journalisten zu, ihn zu befragen. Genau dort zeigt sich die Macht des Interviewers. In Druckinterviews ist das Machtgefuge zwischen dem Interviewer und dem Befragten aber nicht ganz so rigoros: Presseinterviews werden nicht unmittelbar vom Zuschauer mitverfolgt, sondern spater von diesem in einer rekonstruierten Form gelesen. Der Befragte kann sich dadurch gegen Fragen wehren, ohne dass dies zwangslaufig oeffentlich wird. Erst die Verschriftlichung lasst das endgultige Interview entstehen. Die Frage ist demnach umso mehr, ob Unterschiede in den abgedruckten Interviews der Magazine bestehen bzw. offensichtlich werden. Besonders spannend scheint die Untersuchung zweier Druckschriften, die wirtschaftlich und publizistisch im Wettbewerb stehen. Unter dieser Pramisse stechen die Nachrichtenmagazine DER SPIEGEL und FOCUS hervor. Beide bezeichnen sich selbst als Nachrichtenmagazine. Verschiedene Untersuchungen konnten bisher durchaus Differenzen zwischen den beiden Konkurrenzblattern ausmachen, doch findet sich bisher keine Gegenuberstellung der Darstellungsform Interview in SPIEGEL und FOCUS. Die vorliegende Arbeit soll diese Lucke schliessen. Ich werde diese beiden Magazine auf grundsatzliche Unterschiede der Textsorte Interview hin analysieren. Eine erste Analyse soll darlege
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachubergreifend), Note: 1,7, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur deutsche Sprache und Linguistik), 107 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Macht des Journalisten beruht nicht auf seinem Recht, Fragen zu stellen, sondern auf seinem Recht, Antworten zu bekommen. (Milan Kundera) Fur keine journalistische Darstellungsform trifft das Zitat in dem Masse zu wie fur das Interview. Denn diese aussergewoehnliche Kommunikationssituation beruht gerade darauf, dass der Fragende allein durch die Verabredung zum Interview ein Recht auf Antworten erwirbt: Der Interviewte gesteht dem Journalisten zu, ihn zu befragen. Genau dort zeigt sich die Macht des Interviewers. In Druckinterviews ist das Machtgefuge zwischen dem Interviewer und dem Befragten aber nicht ganz so rigoros: Presseinterviews werden nicht unmittelbar vom Zuschauer mitverfolgt, sondern spater von diesem in einer rekonstruierten Form gelesen. Der Befragte kann sich dadurch gegen Fragen wehren, ohne dass dies zwangslaufig oeffentlich wird. Erst die Verschriftlichung lasst das endgultige Interview entstehen. Die Frage ist demnach umso mehr, ob Unterschiede in den abgedruckten Interviews der Magazine bestehen bzw. offensichtlich werden. Besonders spannend scheint die Untersuchung zweier Druckschriften, die wirtschaftlich und publizistisch im Wettbewerb stehen. Unter dieser Pramisse stechen die Nachrichtenmagazine DER SPIEGEL und FOCUS hervor. Beide bezeichnen sich selbst als Nachrichtenmagazine. Verschiedene Untersuchungen konnten bisher durchaus Differenzen zwischen den beiden Konkurrenzblattern ausmachen, doch findet sich bisher keine Gegenuberstellung der Darstellungsform Interview in SPIEGEL und FOCUS. Die vorliegende Arbeit soll diese Lucke schliessen. Ich werde diese beiden Magazine auf grundsatzliche Unterschiede der Textsorte Interview hin analysieren. Eine erste Analyse soll darlege