Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Die Weltgesellschaft, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum hat der Islam als kulturelle Kraft im Laufe des letzten Jahrhunderts immer mehr an Bedeutung gewonnen? In welchem Zusammenhang steht sein Wiedererstarken mit dem Auftreten des islamistischen Terrorismus? Im Kontrast zur eurozentristischen Sichtweise von u.a. Huntington und Bolz wird ein differenzierteres Bild entworfen und das Zusammenspiel wirtschaftlicher ( Globalisierung ), politischer, kultureller (Modernisierung) und kommunikativer ( Massenmedien ) Faktoren beleuchtet, das den Terror (re-)produziert. m Rahmen der Studie der globalen Konfliktherde und des islamischen Fundamentalismus werden haufig ahistorische und apolitische Diagnosen getroffen; eine Unterscheidung zwischen verschiedenen empirischen Erscheinungen findet meist nur in geringem Mae statt. So fuhren beispielsweise Theoretiker wie Huntington oder Bolz kulturelle Differenzen als praktisch monokausale Erklarung an und konstruieren klare Dichotomien. Bolz sieht hinter dem islamischen Fundamentalismus die Weltreligion des Antiamerikanismus, die sich gegen die kapitalistische Konsumkultur des Westens erhebt. Huntington greift mit seinem clash of civilizations zu ahnlich simplifizierenden Formeln. Beide gelangen zu einem Ergebnis, das der Economist wie folgt ausdruckt: Militant Islam despises the West not for what it does but for what it is. Diese Analyse ist statisch. Sie geht von unuberbruckbaren kulturellen Unterschieden aus, wodurch aus der Sicht des Westens eigene politische Fehler marginalisiert, kollektive Vorurteile gestarkt und eine expansive Machtpolitik und Ausbreitung der uberlegenen westlichen Kultur gerechtfertigt werden konnen. Der vereinfachten Diagnose ist ein dynamischer Ansatz entgegenzusetzen, der erklart
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Die Weltgesellschaft, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum hat der Islam als kulturelle Kraft im Laufe des letzten Jahrhunderts immer mehr an Bedeutung gewonnen? In welchem Zusammenhang steht sein Wiedererstarken mit dem Auftreten des islamistischen Terrorismus? Im Kontrast zur eurozentristischen Sichtweise von u.a. Huntington und Bolz wird ein differenzierteres Bild entworfen und das Zusammenspiel wirtschaftlicher ( Globalisierung ), politischer, kultureller (Modernisierung) und kommunikativer ( Massenmedien ) Faktoren beleuchtet, das den Terror (re-)produziert. m Rahmen der Studie der globalen Konfliktherde und des islamischen Fundamentalismus werden haufig ahistorische und apolitische Diagnosen getroffen; eine Unterscheidung zwischen verschiedenen empirischen Erscheinungen findet meist nur in geringem Mae statt. So fuhren beispielsweise Theoretiker wie Huntington oder Bolz kulturelle Differenzen als praktisch monokausale Erklarung an und konstruieren klare Dichotomien. Bolz sieht hinter dem islamischen Fundamentalismus die Weltreligion des Antiamerikanismus, die sich gegen die kapitalistische Konsumkultur des Westens erhebt. Huntington greift mit seinem clash of civilizations zu ahnlich simplifizierenden Formeln. Beide gelangen zu einem Ergebnis, das der Economist wie folgt ausdruckt: Militant Islam despises the West not for what it does but for what it is. Diese Analyse ist statisch. Sie geht von unuberbruckbaren kulturellen Unterschieden aus, wodurch aus der Sicht des Westens eigene politische Fehler marginalisiert, kollektive Vorurteile gestarkt und eine expansive Machtpolitik und Ausbreitung der uberlegenen westlichen Kultur gerechtfertigt werden konnen. Der vereinfachten Diagnose ist ein dynamischer Ansatz entgegenzusetzen, der erklart