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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: sehr gut, FernUniversitat Hagen, 57 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Spur von Wahn-Sinn! und kreativer Schoepfungskraft steckt in uns allen. Schliesslich hat jeder ein ES - und dort sind laut Psychoanalyse nicht nur unsere persoenlichen Leichen und vieles andere begraben. Dort schlummern auch ungeahnte kreative Krafte, die jeder mit ein bisschen UEbung anzapfen kann. Genau genommen umfasst das ES vier weitgehend unbewusste Bereiche: 1. die phylogenetische Erbschaft mit ihren evolutionsgeschichtlichen Informationsstrukturen, 2. die psychischen Reprasentanzen der Triebe, Leidenschaften und primitiven Wunsche, 3. die negativen und frustrierenden, angst- und krankmachenden Erlebnisse und Erfahrungen sowie 4. die aggressiven und autodestruktiven Impulse. Freud (1926/241) sprach diesbezuglich vom damonischen ES. Es gleicht in mancher Hinsicht einem Gefangnis mit asozialen Insassen, die schon seit Jahren schmachten oder neu eingeliefert wurden, Insassen, die hart behandelt und schwer bewacht, aber kaum unter Kontrolle gehalten werden und standig auszubrechen versuchen. (GAY 1997/150) Eine passende Metapher fur die Explosivkraft des Unbewussten, das standig danach drangt, sich auszudrucken und mitzuteilen. Im ES geht permanent die virtuelle Post ab: Hier wird revoluzzert, gemeuchelt, gemordet, gemobbt, gequalt, gehasst und geliebt. Grenzenlos - lustvoll - frustfrei. Hier bin ich Schwein, hier darf ichs sein. Kost ja nichts. Merkt ja keiner. Im ES lebt und tobt der Neander in uns allen. Hier werden gnaden- und reuelos kollektivsingulare Dramen und Tragikomoedien aufgefuhrt. Ohne Unterlass. Horchen Sie mal in sich rein!
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: sehr gut, FernUniversitat Hagen, 57 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Spur von Wahn-Sinn! und kreativer Schoepfungskraft steckt in uns allen. Schliesslich hat jeder ein ES - und dort sind laut Psychoanalyse nicht nur unsere persoenlichen Leichen und vieles andere begraben. Dort schlummern auch ungeahnte kreative Krafte, die jeder mit ein bisschen UEbung anzapfen kann. Genau genommen umfasst das ES vier weitgehend unbewusste Bereiche: 1. die phylogenetische Erbschaft mit ihren evolutionsgeschichtlichen Informationsstrukturen, 2. die psychischen Reprasentanzen der Triebe, Leidenschaften und primitiven Wunsche, 3. die negativen und frustrierenden, angst- und krankmachenden Erlebnisse und Erfahrungen sowie 4. die aggressiven und autodestruktiven Impulse. Freud (1926/241) sprach diesbezuglich vom damonischen ES. Es gleicht in mancher Hinsicht einem Gefangnis mit asozialen Insassen, die schon seit Jahren schmachten oder neu eingeliefert wurden, Insassen, die hart behandelt und schwer bewacht, aber kaum unter Kontrolle gehalten werden und standig auszubrechen versuchen. (GAY 1997/150) Eine passende Metapher fur die Explosivkraft des Unbewussten, das standig danach drangt, sich auszudrucken und mitzuteilen. Im ES geht permanent die virtuelle Post ab: Hier wird revoluzzert, gemeuchelt, gemordet, gemobbt, gequalt, gehasst und geliebt. Grenzenlos - lustvoll - frustfrei. Hier bin ich Schwein, hier darf ichs sein. Kost ja nichts. Merkt ja keiner. Im ES lebt und tobt der Neander in uns allen. Hier werden gnaden- und reuelos kollektivsingulare Dramen und Tragikomoedien aufgefuhrt. Ohne Unterlass. Horchen Sie mal in sich rein!