Die protestantische Union und England. Eine verhangnisvolle Allianz?

Victoria Krummel

Die protestantische Union und England. Eine verhangnisvolle Allianz?
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Published
8 August 2007
Pages
34
ISBN
9783638715492

Die protestantische Union und England. Eine verhangnisvolle Allianz?

Victoria Krummel

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2.0, Universitat Osnabruck (Lehrstuhl Fruhe Neuzeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Ausbruch des Dreissigjahrigen Krieges im Jahr 1618 ging eine Phase konfessioneller Polarisierung im Reich voran, die ihren Hoehepunkt in der Grundung zweier konfessioneller Sonderbundnisse fand: der protestantischen Union im Mai 1608 und dem Zusammenschluss katholischer Reichsstande zur Liga im darauffolgenden Jahr. Mit diesen beiden konfessionellen Bundnissen hatten sich im Reich zugleich auch jene Parteien formiert, die spater in der boehmischen Krise als Katalysator zum grossen Krieg hin (Ehrenpreis/Horstkemper) wirken sollten. Die Intensivierung der europaischen Verbindungen von Union und Liga trugen entscheidend zur Internationalisierung des Konflikts bei. Die wichtigste auswartigen Verbundeten der Union waren zunachst Frankreich und England. Nachdem von Frankreich nach der Ermordung Heinrich VI. keine aktive Unterstutzung mehr zu erwarten war, stutzte sich die Politik der Union wesentlich auf England als wichtigsten auswartigen Bundnispartner. Doch bereits im Zuge der boehmischen Krise zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges scheiterte das englisch-unistischen Bundnis. Die Allianz erwies sich letztlich als verhangnisvoll fur die protestantischen Reichsstande. Diese Studie arbeitet die Grunde und die Folgen dieses Scheiterns heraus, indem die Politik Englands und der Union im Jahrzehnt vor Ausbruch des Dreissigjahrigen Krieges und die diese Politik jeweils bestimmenden Motive und Konzepte beleuchtet werden. Im Ergebnis wird deutlich, dass sich hinter dem Scheitern des Bundnisses der Union mit England ein Missverstandnis uber die Rolle Jakobs I. und uber seine aussenpolitischen Prioritaten verbarg. Wahrend die Union sich in ihrer Strategie auf die vermeintlich protestantische Schutzmacht England stutzte, sah Jakob I. seine vornehmliche Rolle in der des Vermittlers und

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