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Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universitat Augsburg, 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon im Alten Testament wird das Volk Gottes als ein Reich von Priestern bezeichnet, und auch im Neuen Testament wird gesagt, die Kirche sei eine koenigliche Priesterschaft . Der Begriff des gemein-samen Priestertums der Glaubigen, der im Kirchenbild des Zweiten Vatikanums eine wesentliche Bedeu-tung hat, ist also bereits biblisch grundgelegt und von Anfang an ein Wesensmerkmal der Kirche. Alle Getauften sind Priester, weil sie durch Jesus Christus im Heiligen Geist direkten Zugang zum Vater haben und daher niemanden brauchen, der zwischen ihnen und Gott vermittelt. Jahrhundertelang wurde dies jedoch fast vergessen, weil die Kirche im Lauf der Zeit immer starker auf das Amt hin zentriert wurde. Mehr und mehr Aufgaben in der Kirche wurden den Amtstragern reserviert. Zudem zeigte sich eine Tendenz, den priesterlichen Lebensstil als den hoeherwertigeren anzusehen. Da-durch wurden die Laien zunehmend in eine passive Rolle gedrangt, so dass sie in der Kirche immer weni-ger Bedeutung hatten. In der katholischen Kirche kam es erst durch das Zweite Vatikanische Konzil zu einem neuen Bewusstsein uber das gemeinsame Priestertum. Das Konzil stellte heraus, dass alle Glaubi-gen durch die Taufe Anteil an dem einen Priestertum Jesu Christi haben und so ein priesterliches Volk bilden. Dieses Kirchenbild ist allerdings bis heute eher ein theoretisches. Faktisch ist die Kirche nach wie vor klerikal und priesterzentriert. Hier lage also eine wichtige Aufgabe fur die Zukunft. In dieser Arbeit wird zunachst die biblische Grundlegung des gemeinsamen Priestertums anhand des neutestamentlichen Priesterbildes und der neutestamentlichen Gemeindeorganisation dargelegt und ge-zeigt, dass die neutestamentliche Theologie das Priestertum eigentlich abschaffen wollte und dass es in der Kirche anfangs noch keine Priest
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Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universitat Augsburg, 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon im Alten Testament wird das Volk Gottes als ein Reich von Priestern bezeichnet, und auch im Neuen Testament wird gesagt, die Kirche sei eine koenigliche Priesterschaft . Der Begriff des gemein-samen Priestertums der Glaubigen, der im Kirchenbild des Zweiten Vatikanums eine wesentliche Bedeu-tung hat, ist also bereits biblisch grundgelegt und von Anfang an ein Wesensmerkmal der Kirche. Alle Getauften sind Priester, weil sie durch Jesus Christus im Heiligen Geist direkten Zugang zum Vater haben und daher niemanden brauchen, der zwischen ihnen und Gott vermittelt. Jahrhundertelang wurde dies jedoch fast vergessen, weil die Kirche im Lauf der Zeit immer starker auf das Amt hin zentriert wurde. Mehr und mehr Aufgaben in der Kirche wurden den Amtstragern reserviert. Zudem zeigte sich eine Tendenz, den priesterlichen Lebensstil als den hoeherwertigeren anzusehen. Da-durch wurden die Laien zunehmend in eine passive Rolle gedrangt, so dass sie in der Kirche immer weni-ger Bedeutung hatten. In der katholischen Kirche kam es erst durch das Zweite Vatikanische Konzil zu einem neuen Bewusstsein uber das gemeinsame Priestertum. Das Konzil stellte heraus, dass alle Glaubi-gen durch die Taufe Anteil an dem einen Priestertum Jesu Christi haben und so ein priesterliches Volk bilden. Dieses Kirchenbild ist allerdings bis heute eher ein theoretisches. Faktisch ist die Kirche nach wie vor klerikal und priesterzentriert. Hier lage also eine wichtige Aufgabe fur die Zukunft. In dieser Arbeit wird zunachst die biblische Grundlegung des gemeinsamen Priestertums anhand des neutestamentlichen Priesterbildes und der neutestamentlichen Gemeindeorganisation dargelegt und ge-zeigt, dass die neutestamentliche Theologie das Priestertum eigentlich abschaffen wollte und dass es in der Kirche anfangs noch keine Priest