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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,3, Fachhochschule Munster (Fachbereich Pflege), 126 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Beitragen der freien Gewerkschaft ‘Reichssektion Gesundheitswesen im Verband- der Gemeinde- und Staatsarbeiter’ zur Verberuflichung und beginnenden Professionalisierung der Pflege in Deutschland im Zeitraum der Weimarer Republik zwischen 1918 und 1933. Die Beurteilung der Gewerkschaftsarbeit und der Entwicklung der Pflege geschieht unter Ruckgriff auf die gesellschaftlichen und politischen Umwalzungsprozesse der historischen Epoche sowie auf die gesetzliche und gesellschaftliche Ausgangslage zum Ende des Kaiserreiches im Jahr 1918. Die Reichssektion entwickelte sich nach 1918 zur mitgliederstarksten Organisation im Gesundheitswesen, in der mannliche Pflegekrafte uberproportional vertreten waren. Die Erfolge der Gewerkschaftsarbeit lagen insbesondere im Bereich der Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Erwerbs- und Versorgungschancen, was ein wichtiger Indikator fur eine Verberuflichung der Pflege ist. Eine Verwissenschaftlichung und Akademisierung der Pflege konnte und wollte die Gewerkschaft nicht verwirklichen. Die bestehenden Ansatze einer beruflichen Selbstverwaltung durch die Oberinnen wurden vehement abgelehnt und bekampft, was eine Tendenz zur Deprofessionalisierung darstellt. Insgesamt sind gegenlaufige Tendenzen der Professionalisierung und der Deprofessionalisierung feststellbar. Die Gewerkschaft sah sich nicht als Berufsorganisation der Pflege, sondern als Betriebsorganisation fur alle im Gesundheitswesen beschaftigten Arbeitnehmer. Auch aus diesem Grund konnte sie eine Professionalisierung der Pflege trotz belegbarer Ansatze nicht vollenden. Das hauptsachliche Hemmnis einer Professionalisierung der Pflege zwischen 1918 und 1933 war die Zersplitterung der Pflege und die Uneinigkeit ihrer Interessensvertreter. Die U
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,3, Fachhochschule Munster (Fachbereich Pflege), 126 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Beitragen der freien Gewerkschaft ‘Reichssektion Gesundheitswesen im Verband- der Gemeinde- und Staatsarbeiter’ zur Verberuflichung und beginnenden Professionalisierung der Pflege in Deutschland im Zeitraum der Weimarer Republik zwischen 1918 und 1933. Die Beurteilung der Gewerkschaftsarbeit und der Entwicklung der Pflege geschieht unter Ruckgriff auf die gesellschaftlichen und politischen Umwalzungsprozesse der historischen Epoche sowie auf die gesetzliche und gesellschaftliche Ausgangslage zum Ende des Kaiserreiches im Jahr 1918. Die Reichssektion entwickelte sich nach 1918 zur mitgliederstarksten Organisation im Gesundheitswesen, in der mannliche Pflegekrafte uberproportional vertreten waren. Die Erfolge der Gewerkschaftsarbeit lagen insbesondere im Bereich der Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Erwerbs- und Versorgungschancen, was ein wichtiger Indikator fur eine Verberuflichung der Pflege ist. Eine Verwissenschaftlichung und Akademisierung der Pflege konnte und wollte die Gewerkschaft nicht verwirklichen. Die bestehenden Ansatze einer beruflichen Selbstverwaltung durch die Oberinnen wurden vehement abgelehnt und bekampft, was eine Tendenz zur Deprofessionalisierung darstellt. Insgesamt sind gegenlaufige Tendenzen der Professionalisierung und der Deprofessionalisierung feststellbar. Die Gewerkschaft sah sich nicht als Berufsorganisation der Pflege, sondern als Betriebsorganisation fur alle im Gesundheitswesen beschaftigten Arbeitnehmer. Auch aus diesem Grund konnte sie eine Professionalisierung der Pflege trotz belegbarer Ansatze nicht vollenden. Das hauptsachliche Hemmnis einer Professionalisierung der Pflege zwischen 1918 und 1933 war die Zersplitterung der Pflege und die Uneinigkeit ihrer Interessensvertreter. Die U