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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1, Universitat Leipzig (Historisches Seminar), 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 3. Jahrhundert kam es zu mehreren Seuchenwellen in Alexandria, Carthago und anderen Orten. Diese Seuchen wurden von der Forschung lange als eines von diversen Phanomenen einer Globalkrise der Romischen Reichs angesehen. Eng verbunden damit ist die Diskussion um Ursachen fur den Untergang des Reichs. Neben den Seuchen kam es zu wirtschaftlichen Krisen, zu gewaltsamen und schnellen Thronwechseln, zu zahlreichen Barbaren -Einfallen, unsicheren Grenzen und anderen Krisen -Phanomenen. Die Interpretation einer umfassenden Krise wird von der neueren Forschung jedoch zunehmend hinterfragt (Vgl. v.a. Witschel 1999). In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, was den vorhandenen Quellen tatsachlich an brauchbaren Informationen entnommen werden kann. Es soll abgewogen werden, welche Schlussfolgerungen daraus fur das Ausma und die demographischen Auswirkungen der Seuchen moglich sind. Des weiteren stellt sich die Frage, ob die Seuchen subjektiv als Krisenphanomen wahrgenommen wurden. Das Fehlen statistischer Daten zwingt dazu, sich vor allem an literarischen Quellen zu orientieren, also an Briefen, Chroniken usw., in denen allein direkte Aussagen zu Seuchen zu finden sind. Die uberlieferten zeitgenossischen Quellen (Dionysius, Cyprian) sowie spatere, historiographische Zeugnisse der Antike (Zosimus, Orosius, Historia Augusta, Eutropius, Zonaras) werden kritisch untersucht. Des weiteren werden die verschiedenen Versuche der Forschung, aus anderen Quellen indirekte Hinweise zu Seuchen und demographischen Entwicklungen des 3. Jahrhunderts herauszulesen, vorgestellt und eingeschatzt. Wierschowski (1994), Duncan-Jones (1996), Haberman (1998). Die grundsatzliche Moglichkeit, demographische Aussagen fur die Antike zu machen, wurde u.a. von Boak (1955), Finley (1
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1, Universitat Leipzig (Historisches Seminar), 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 3. Jahrhundert kam es zu mehreren Seuchenwellen in Alexandria, Carthago und anderen Orten. Diese Seuchen wurden von der Forschung lange als eines von diversen Phanomenen einer Globalkrise der Romischen Reichs angesehen. Eng verbunden damit ist die Diskussion um Ursachen fur den Untergang des Reichs. Neben den Seuchen kam es zu wirtschaftlichen Krisen, zu gewaltsamen und schnellen Thronwechseln, zu zahlreichen Barbaren -Einfallen, unsicheren Grenzen und anderen Krisen -Phanomenen. Die Interpretation einer umfassenden Krise wird von der neueren Forschung jedoch zunehmend hinterfragt (Vgl. v.a. Witschel 1999). In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, was den vorhandenen Quellen tatsachlich an brauchbaren Informationen entnommen werden kann. Es soll abgewogen werden, welche Schlussfolgerungen daraus fur das Ausma und die demographischen Auswirkungen der Seuchen moglich sind. Des weiteren stellt sich die Frage, ob die Seuchen subjektiv als Krisenphanomen wahrgenommen wurden. Das Fehlen statistischer Daten zwingt dazu, sich vor allem an literarischen Quellen zu orientieren, also an Briefen, Chroniken usw., in denen allein direkte Aussagen zu Seuchen zu finden sind. Die uberlieferten zeitgenossischen Quellen (Dionysius, Cyprian) sowie spatere, historiographische Zeugnisse der Antike (Zosimus, Orosius, Historia Augusta, Eutropius, Zonaras) werden kritisch untersucht. Des weiteren werden die verschiedenen Versuche der Forschung, aus anderen Quellen indirekte Hinweise zu Seuchen und demographischen Entwicklungen des 3. Jahrhunderts herauszulesen, vorgestellt und eingeschatzt. Wierschowski (1994), Duncan-Jones (1996), Haberman (1998). Die grundsatzliche Moglichkeit, demographische Aussagen fur die Antike zu machen, wurde u.a. von Boak (1955), Finley (1