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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,0, Technische Universitat Dresden (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Erec, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als ein herausragendes Merkmal mittelalterlicher Literatur wird der ausgepragte Schematismus gesehen. Darunter versteht man die Bestandigkeit von Motiven, Handlungsmustern und Sprachformeln. So unternehmen beispielsweise Artusritter dieselben Ritte in die Wildnis, das Leben von Heiligen verlauft in denselben Mustern in Legenden, Minnesanger klagen ihren Liebesschmerz in derselben Art und Weise und es wird um Braute nach einem bestimmten Muster geworben. Diese Bestandigkeit in mittelalterlichen Texten erscheint dem heutigen Leser entweder fremd oder trivial, weil er ihr hochstens in der sogenannten Trivialliteratur begegnet. Diese kaum erkennbare Variation von Gleichem empfindet man heute eher als Defekt; Langeweile kann beim Lesen auftreten. Die Grunde fur den Schematismus in mittelalterlichen Texten sollen im ersten Teil dieser Hausarbeit dargelegt werden. Kapitel Zwei beschaftigt sich in Uberblicksform mit den Elementen und Handlungszyklen verschiedener Brautwerbungsschemata. Dabei berufe ich mich weitgehend auf Schmid-Cadalbert und sein Standardwerk zur Brautwerbung Der Ortnit AW . Mochte man sich einen Querschnitt durch die Brautwerbungen der Weltliteratur zu Gemute fuhren, so empfiehlt sich Geilers Brautwerbung in der Weltliteratur. Viermal taucht das Thema Brautwerbung in Hartmanns Erec auf. Enite wird insgesamt dreimal umworben, namlich von Erec im ersten Teil des Romans und von einem namenlosen Grafen sowie vom Grafen Oringles im zweiten Teil. Auerdem erzahlt im Schluabenteuer Joie de la Curt Mabonagrin von seiner Werbung. Alle diese Brautwerbungen werden in Bezug auf die gangigen Schemata untersucht.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,0, Technische Universitat Dresden (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Erec, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als ein herausragendes Merkmal mittelalterlicher Literatur wird der ausgepragte Schematismus gesehen. Darunter versteht man die Bestandigkeit von Motiven, Handlungsmustern und Sprachformeln. So unternehmen beispielsweise Artusritter dieselben Ritte in die Wildnis, das Leben von Heiligen verlauft in denselben Mustern in Legenden, Minnesanger klagen ihren Liebesschmerz in derselben Art und Weise und es wird um Braute nach einem bestimmten Muster geworben. Diese Bestandigkeit in mittelalterlichen Texten erscheint dem heutigen Leser entweder fremd oder trivial, weil er ihr hochstens in der sogenannten Trivialliteratur begegnet. Diese kaum erkennbare Variation von Gleichem empfindet man heute eher als Defekt; Langeweile kann beim Lesen auftreten. Die Grunde fur den Schematismus in mittelalterlichen Texten sollen im ersten Teil dieser Hausarbeit dargelegt werden. Kapitel Zwei beschaftigt sich in Uberblicksform mit den Elementen und Handlungszyklen verschiedener Brautwerbungsschemata. Dabei berufe ich mich weitgehend auf Schmid-Cadalbert und sein Standardwerk zur Brautwerbung Der Ortnit AW . Mochte man sich einen Querschnitt durch die Brautwerbungen der Weltliteratur zu Gemute fuhren, so empfiehlt sich Geilers Brautwerbung in der Weltliteratur. Viermal taucht das Thema Brautwerbung in Hartmanns Erec auf. Enite wird insgesamt dreimal umworben, namlich von Erec im ersten Teil des Romans und von einem namenlosen Grafen sowie vom Grafen Oringles im zweiten Teil. Auerdem erzahlt im Schluabenteuer Joie de la Curt Mabonagrin von seiner Werbung. Alle diese Brautwerbungen werden in Bezug auf die gangigen Schemata untersucht.