Massensterben Und Massenvernichtung Sowjetischer Kriegsgefangener. Das Stalag 305 in Der Ukraine 1941-1944
Christian Moller,Christian M Ller
Massensterben Und Massenvernichtung Sowjetischer Kriegsgefangener. Das Stalag 305 in Der Ukraine 1941-1944
Christian Moller,Christian M Ller
Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Historisches Seminar), 71 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Uberarbeitete und gekurzte Version der Magisterarbeit ‘Wehrmachtsverbrechen in der Ukraine. Das Stalag 305 Adabasch 1941 bis 1943’, die der Autor am 19. November 2000 dem Historischen Seminar der Universitat Hannover vorgelegt hat. Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand, Abstract: Der deutsche Uberfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 war der Beginn eines Krieges von noch nie gekanntem Ausma. Eine Reihe von Erlassen und Anordnungen, die vor Kriegsausbruch ergingen, belegen die deutsche Haltung im Fall Barbarossa Der Gegner sollte nicht nur aus dem Felde geschlagen, sondern physisch vernichtet werden. Hieraus ergab sich eine ganzlich neue Qualitat der Kriegfuhrung, die vom Obersten Befehlshaber bis hinunter zum einfachen Soldaten grotmogliche Akzeptanz der Vernichtungsplane voraussetzte. Die systematische Vernichtung von mindestens zwei Millionen sowjetischer Kriegsgefangener durch Wehrmachtsteile stand jedoch lange Zeit im Schatten der Vernichtung der europaischen Juden, sie stellt einen vergessenen Holocaust dar. Der Autor hat im vorliegenden Werk erstmals eine eingehende Untersuchung des Lageralltags und die Behandlung der sowjetischen Kriegsgefangenen in der Ukraine vorgelegt. Als Quelle nutzte er die Akten Strafsache Stalag 305 Adabasch der Staatsanwaltschaft Hannover aus dem Jahr 1968. Bisher waren es hauptsachlich Juristen, die Material aus der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklarung von nationalsozialistischen Gewaltverbrechen in Ludwigsburg bearbeitet und veroffentlicht haben. Leider haben viele Historiker die sog. NS-Prozesse bislang auer Acht gelassen und damit die Ergiebigkeit dieser Prozesse als historische Quelle nicht beachtet. Dabei boten di
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