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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Trier (Neuere Deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich mit der Gesellschaft des Zauberbergs befasst, kommt nicht umhin, sich mit einer Problematik zu beschaftigen, die sich durch das Werk Thomas Manns zieht. Es ist dies der Perspektivismus. Die Figuren erscheinen nicht als absolute, fertige Charaktere, die schlicht so sind, wie sie sind - und womoeglich auch so bleiben -, sondern sie existieren im Bewusstsein der verschiedenen Haupt- und Nebenfiguren, formen sich dort aus zu Ideen, Prinzipien, Typen, Personifizierungen, bisweilen Individuen. Die Dinge sind nicht einfach, sondern sie spiegeln sich im Bewusstsein des Betrachters. Was nun gerade Hans Castorp zum idealen Helden des Romans macht, ist seine Bereitschaft, sich im Sinne des ‘placet experiri’ die verschiedensten Anschauungen und Perspektiven versuchsweise zu eigen zu machen, um sie dann spielerisch anzuwenden und - gelegentlich - zu einem eigenen Standpunkt zu gelangen. Mit der Neugier eines Bildungsreisenden nimmt er Eindrucke, Anregungen und padagogische Bemuhungen auf. An Anregungen fehlt es denn auch nicht. Dem jungen Ankoemmling mag wohl scheinen, dass er in einem Schlaraffenland gelandet ist, einem Ort der Abgeschiedenheit und Verantwortungslosigkeit. Wie lebt man an diesem Ort? Dieser Frage werde ich mich im ersten Teil der vorliegenden Arbeit widmen, um mich dann dem Protagonisten, Hans Castorp, zuzuwenden und den Zauber zu untersuchen, den der Berg auf ihn ausubt. Wer ist er, welchen Einflussen ist er ausgesetzt - und zu wem wird er?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Trier (Neuere Deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich mit der Gesellschaft des Zauberbergs befasst, kommt nicht umhin, sich mit einer Problematik zu beschaftigen, die sich durch das Werk Thomas Manns zieht. Es ist dies der Perspektivismus. Die Figuren erscheinen nicht als absolute, fertige Charaktere, die schlicht so sind, wie sie sind - und womoeglich auch so bleiben -, sondern sie existieren im Bewusstsein der verschiedenen Haupt- und Nebenfiguren, formen sich dort aus zu Ideen, Prinzipien, Typen, Personifizierungen, bisweilen Individuen. Die Dinge sind nicht einfach, sondern sie spiegeln sich im Bewusstsein des Betrachters. Was nun gerade Hans Castorp zum idealen Helden des Romans macht, ist seine Bereitschaft, sich im Sinne des ‘placet experiri’ die verschiedensten Anschauungen und Perspektiven versuchsweise zu eigen zu machen, um sie dann spielerisch anzuwenden und - gelegentlich - zu einem eigenen Standpunkt zu gelangen. Mit der Neugier eines Bildungsreisenden nimmt er Eindrucke, Anregungen und padagogische Bemuhungen auf. An Anregungen fehlt es denn auch nicht. Dem jungen Ankoemmling mag wohl scheinen, dass er in einem Schlaraffenland gelandet ist, einem Ort der Abgeschiedenheit und Verantwortungslosigkeit. Wie lebt man an diesem Ort? Dieser Frage werde ich mich im ersten Teil der vorliegenden Arbeit widmen, um mich dann dem Protagonisten, Hans Castorp, zuzuwenden und den Zauber zu untersuchen, den der Berg auf ihn ausubt. Wer ist er, welchen Einflussen ist er ausgesetzt - und zu wem wird er?