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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachubergreifend), Note: 1,0, Bergische Universitat Wuppertal, 122 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Filme von David Lynch lassen sich als eine Erzeugung seltsamer Welten, verstorender Stimmungen und bizarrer Bilder beschreiben, die wenig mit linearen und leicht verstandlichen Erzahlungen gemein haben. Sie scheinen sich in ihrer assoziativen und unlogischen Erzahlweise eher an der Wirkungsweise von Traumen und als an klassischen Filmerzahlungen des kommerziellen Mainstreams zu orientieren und sind doch Hollywoodproduktionen, die sich einer breiten Fan-Gemeinde erfreuen. Besonders auffallig sind die polarisierten Reaktionen seitens der Kritiker, die nicht selten unsachlich und emotional ausfallen: Ortwin Thal beispielsweise bewertet den Film Blue Velvet als Kunstgewerbe, dessen Ende einem Tollhaus gleiche. Alles gerate zu einem Spiel mit asthetischer Raffinesse und durch diese verspielte Unverbindlichkeit werde Lynchs Werk vollends unertraglich. Der Rezensent Hans Gunther Pflaum bewertet Lynch gar als Effekthascher, der nichts anderes zeige als sexuelle Abartigkeiten, zudem Drogen, Gewalt und Psychopathen und wohl kaum uber Banalitaten hinaus gelange. Vor allem die schonungslose und explizite Darstellung von Sex und Gewalt scheint ein mogliches Hindernis darzustellen, sich auf die Geschichten David Lynchs uberhaupt einzulassen. Andere enthusiastische Stimmen stehen diesen Kritiken diametral entgegen, loben Lynch als aufregendsten und innovativsten Regisseur seiner Zeit und seine Werke als atemberaubende Meilensteine der amerikanischen Filmgeschichte. Die Beurteilungen der Filme stehen einander folglich polar gegenuber, und es liegen unzahlige Interpretationsansatze vor - wodurch die Forschung zu Lynchs Filmen der zu Kafkas Romanen und Erzahlungen ahnelt -, wobei zu gelten scheint: Jeder scheint moglich, keiner der richtige zu sein.
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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachubergreifend), Note: 1,0, Bergische Universitat Wuppertal, 122 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Filme von David Lynch lassen sich als eine Erzeugung seltsamer Welten, verstorender Stimmungen und bizarrer Bilder beschreiben, die wenig mit linearen und leicht verstandlichen Erzahlungen gemein haben. Sie scheinen sich in ihrer assoziativen und unlogischen Erzahlweise eher an der Wirkungsweise von Traumen und als an klassischen Filmerzahlungen des kommerziellen Mainstreams zu orientieren und sind doch Hollywoodproduktionen, die sich einer breiten Fan-Gemeinde erfreuen. Besonders auffallig sind die polarisierten Reaktionen seitens der Kritiker, die nicht selten unsachlich und emotional ausfallen: Ortwin Thal beispielsweise bewertet den Film Blue Velvet als Kunstgewerbe, dessen Ende einem Tollhaus gleiche. Alles gerate zu einem Spiel mit asthetischer Raffinesse und durch diese verspielte Unverbindlichkeit werde Lynchs Werk vollends unertraglich. Der Rezensent Hans Gunther Pflaum bewertet Lynch gar als Effekthascher, der nichts anderes zeige als sexuelle Abartigkeiten, zudem Drogen, Gewalt und Psychopathen und wohl kaum uber Banalitaten hinaus gelange. Vor allem die schonungslose und explizite Darstellung von Sex und Gewalt scheint ein mogliches Hindernis darzustellen, sich auf die Geschichten David Lynchs uberhaupt einzulassen. Andere enthusiastische Stimmen stehen diesen Kritiken diametral entgegen, loben Lynch als aufregendsten und innovativsten Regisseur seiner Zeit und seine Werke als atemberaubende Meilensteine der amerikanischen Filmgeschichte. Die Beurteilungen der Filme stehen einander folglich polar gegenuber, und es liegen unzahlige Interpretationsansatze vor - wodurch die Forschung zu Lynchs Filmen der zu Kafkas Romanen und Erzahlungen ahnelt -, wobei zu gelten scheint: Jeder scheint moglich, keiner der richtige zu sein.