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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Universitat Rostock (Institut fur Philosophie), 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Keine andere Epoche in der Geschichte ist so von Kritik gepragt gewesen wie die der Aufklarung. Der wohl prominenteste Vertreter dieser Zeit ist Immanuel Kant. In seinem Hauptwerk Kritik der reinen Vernunft analysiert er ausfuhrlich die Grenzen und Fahigkeiten des menschlichen Verstandes in Bezug auf das Erkenntnisvermoegen der Dinge. Nachdem die Existenz Gottes Jahrhunderte lang durch die Kirche dogmatisiert wurde, war erst zur Zeit der Aufklarung eine ausfuhrliche Religionskritik moeglich. Die Widerlegung aller klassischen Gottesbeweise gab dabei den Weg frei fur eine Ablehnung der Existenz Gottes. Dies lag jedoch nicht im Interesse von Kant. Ihm ging es lediglich darum, nur sichere und durch Vernunft legitimierte Erkenntnis zuzulassen. Hierbei entwickelte er eine voellig neue Konzeption der Gotteserkenntnis: Gott ist nicht mehr in der theoretischen, sondern in der moralischen Erkenntnis zu finden. Nach einer Darlegung von Kants Erkenntnistheorie und der kritischen Auseinandersetzung dieser mit spateren Autoren bis ins zwanzigste Jahrhundert soll in dieser Arbeit die daraus resultierende Gotteserkenntnis Kants analysiert werden. Hierbei soll die Widerlegung der klassischen Gottesbeweise nur eine kurze Rolle spielen, bevor eine ausfuhrlichere Analyse der moralischen Gotteserkenntnis erfolgt. Anschliessend soll dies auf seine Gultigkeit und Beweiskraftigkeit gepruft werden. Hierbei werden neben einem Exkurs zur Theodizeeproblematik auch Konzepte fur die Legitimation der Ethik eine Rolle spielen. Ziel dieser Arbeit soll es sein, den generellen Gottesglauben nach der Aufklarung bis in die Gegenwart auf Legitimitat zu uberprufen und seine Moeglichkeiten und Perspektiven in heutiger Zeit darzulegen. Es soll hinterfragt werden, ob ein Glaube an Gott heutzutage
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Universitat Rostock (Institut fur Philosophie), 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Keine andere Epoche in der Geschichte ist so von Kritik gepragt gewesen wie die der Aufklarung. Der wohl prominenteste Vertreter dieser Zeit ist Immanuel Kant. In seinem Hauptwerk Kritik der reinen Vernunft analysiert er ausfuhrlich die Grenzen und Fahigkeiten des menschlichen Verstandes in Bezug auf das Erkenntnisvermoegen der Dinge. Nachdem die Existenz Gottes Jahrhunderte lang durch die Kirche dogmatisiert wurde, war erst zur Zeit der Aufklarung eine ausfuhrliche Religionskritik moeglich. Die Widerlegung aller klassischen Gottesbeweise gab dabei den Weg frei fur eine Ablehnung der Existenz Gottes. Dies lag jedoch nicht im Interesse von Kant. Ihm ging es lediglich darum, nur sichere und durch Vernunft legitimierte Erkenntnis zuzulassen. Hierbei entwickelte er eine voellig neue Konzeption der Gotteserkenntnis: Gott ist nicht mehr in der theoretischen, sondern in der moralischen Erkenntnis zu finden. Nach einer Darlegung von Kants Erkenntnistheorie und der kritischen Auseinandersetzung dieser mit spateren Autoren bis ins zwanzigste Jahrhundert soll in dieser Arbeit die daraus resultierende Gotteserkenntnis Kants analysiert werden. Hierbei soll die Widerlegung der klassischen Gottesbeweise nur eine kurze Rolle spielen, bevor eine ausfuhrlichere Analyse der moralischen Gotteserkenntnis erfolgt. Anschliessend soll dies auf seine Gultigkeit und Beweiskraftigkeit gepruft werden. Hierbei werden neben einem Exkurs zur Theodizeeproblematik auch Konzepte fur die Legitimation der Ethik eine Rolle spielen. Ziel dieser Arbeit soll es sein, den generellen Gottesglauben nach der Aufklarung bis in die Gegenwart auf Legitimitat zu uberprufen und seine Moeglichkeiten und Perspektiven in heutiger Zeit darzulegen. Es soll hinterfragt werden, ob ein Glaube an Gott heutzutage