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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Heiner Muller, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das hinterfragende Spiel mit literarischen Traditionen und deren wichtigsten Vertretern, ist ein Aspekt, der sich in auffalligem Mae durch das Schaffen Heiner Mullers zieht. Insbesondere in seinen dramatischen Werken wird der Leser und Zuschauer mit einer Vielzahl von intertextuellen Verweisen konfrontiert, die es schwermachen, alle Bezuge einzuordnen. In Mullers kreativer Beschaftigung mit Literatur lassen sich, trotz ihrer Vielfalt, dennoch einige Schwerpunkte entdecken. Neben dem Schaffen Brechts ist auch William Shakespeare und sein Werk einer dieser Schwerpunkte, zu denen Heiner Muller immer wieder zuruckkehrt. Das kunstlerische Spektrum reicht hierbei von reinen Ubertragungen (Wie es Euch gefallt) uber ubersetzende Neukonstruktionen (Macbeth) bis hin zum verstorenden Reduzieren und Verandern des Pratextes (Hamletmaschine). Im Mittelpunkt dieser Arbeit soll die letzte groe Bearbeitung eines Shakespeare-Stuckes stehen, die wiederum durch einen vollig neuen Umgang mit der Vorlage gekennzeichnet ist: Mullers Anatomie Titus Fall of Rome, welches sich dem umstrittenen Titus Andronicus annimmt, einem Werk, das die Literaturwissenschaft nur mit einigem Zaudern dem groen Dramatiker zuordnen wollte. Ein verstandliches Zaudern, ist doch der Titus auf den ersten Blick nur schwerlich mit der Genialitat des spateren Shakespeare in Einklang zu bringen und tragt den Makel der Unreife. Es soll untersucht werden, inwieweit gerade die Mangel, die spezifische Problemhaftigkeit des Titus Ansatzpunkte fur Muller sind, wie es ihm gelingt, aus den Schwachen des Stuckes Kapital fur sein eigenes dramatisches Schaffen zu schlagen. Hierzu soll zunachst der Text Shakespeares betrachtet und dabei die gelaufigsten Kritikpunkte an diesem herausgearb
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Heiner Muller, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das hinterfragende Spiel mit literarischen Traditionen und deren wichtigsten Vertretern, ist ein Aspekt, der sich in auffalligem Mae durch das Schaffen Heiner Mullers zieht. Insbesondere in seinen dramatischen Werken wird der Leser und Zuschauer mit einer Vielzahl von intertextuellen Verweisen konfrontiert, die es schwermachen, alle Bezuge einzuordnen. In Mullers kreativer Beschaftigung mit Literatur lassen sich, trotz ihrer Vielfalt, dennoch einige Schwerpunkte entdecken. Neben dem Schaffen Brechts ist auch William Shakespeare und sein Werk einer dieser Schwerpunkte, zu denen Heiner Muller immer wieder zuruckkehrt. Das kunstlerische Spektrum reicht hierbei von reinen Ubertragungen (Wie es Euch gefallt) uber ubersetzende Neukonstruktionen (Macbeth) bis hin zum verstorenden Reduzieren und Verandern des Pratextes (Hamletmaschine). Im Mittelpunkt dieser Arbeit soll die letzte groe Bearbeitung eines Shakespeare-Stuckes stehen, die wiederum durch einen vollig neuen Umgang mit der Vorlage gekennzeichnet ist: Mullers Anatomie Titus Fall of Rome, welches sich dem umstrittenen Titus Andronicus annimmt, einem Werk, das die Literaturwissenschaft nur mit einigem Zaudern dem groen Dramatiker zuordnen wollte. Ein verstandliches Zaudern, ist doch der Titus auf den ersten Blick nur schwerlich mit der Genialitat des spateren Shakespeare in Einklang zu bringen und tragt den Makel der Unreife. Es soll untersucht werden, inwieweit gerade die Mangel, die spezifische Problemhaftigkeit des Titus Ansatzpunkte fur Muller sind, wie es ihm gelingt, aus den Schwachen des Stuckes Kapital fur sein eigenes dramatisches Schaffen zu schlagen. Hierzu soll zunachst der Text Shakespeares betrachtet und dabei die gelaufigsten Kritikpunkte an diesem herausgearb