Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Epochenubergreifende Abhandlungen, Note: 1,6, Duale Hochschule Baden-Wurttemberg Heidenheim, fruher: Berufsakademie Heidenheim, Veranstaltung: Philosophie, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe der Geschichte stand der Mensch immer wieder staunend vor der Erkenntnis, dass er anscheinend das einzige - zumindest ihm bekannte - Lebewesen auf der Erde ist, das sich selbst die Frage nach dem eigenen ICH stellen kann: Wer bin ich und wer sind die Anderen? So beschaftigte die Spannung zwischen Vernunft und Phantasie, Rationalem und Irrationalem, die Denker seit Generationen mit der Frage: Was ist der Mensch? Die Anthropologie ist jene Wissenschaft, die versucht, dieser Frage nachzugehen, indem sie ihren Fokus auf den Menschen als Ganzes richtet. Denn erst die Frage nach dem Menschen als solchem und im Ganzen bringt das Problem des Menschen in Sicht (Anzenbacher, 2002, S. 250) und ist damit gerade fur die Sozialpadagogik von zentraler Bedeutung. Nur wenn wir fur uns klaren konnen, was den Menschen ausmacht und was folglich seine Probleme sind, konnen wir im Sinne unserer Arbeit versuchen, dem Menschen auch ganzheitlich behilflich zu sein. Welche Elemente umfasst also die Gesamtheit des Menschen? Ist er Korper oder Geist? Oder etwa Beides? Als Burger zweier Welten (Anzenbacher, 2002, S.251) ist der Mensch standig der Gegensatzlichkeit beider Pole ausgesetzt, welche in ihm ein grundsatzliches Leib-Seele- Problem auslosen. Da die Klarung dieser Problematik sowohl zum Verstandnis des Menschen als Ganzes, wie auch fur sozialpadagogisches Arbeiten, elementar wichtig ist, werde ich diese im ersten Teil der Seminararbeit innerhalb verschiedener Ansatze - gleichzeitig auch als Zusammenfassung der Grundproblematik des Seminars - darstellen. Im zweiten Teil der Arbeit, widme ich mich einer speziellen Sicht auf den Menschen, fur die ich das Menschenbild Sigmund Freuds gewahlt habe. Nac