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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Wissenschaftliche Politik), 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die neunziger Jahre brachten in mehreren westlichen Demokratien das Ende einer konservativen Regierungsara. In den Vereinigten Staaten wurde 1992 der Demokrat Bill Clinton nach 12 Jahren republikanischer Prasidentschaft zum Prasidenten gewahlt. In Grobritannien errang New Labour mit Tony Blair nach 18 Jahren konservativer Regierung einen erdrutschartigen Sieg. In Deutschland beendete die SPD nach 16 Jahren Helmut Kohl-Regierung die Vorherrschaft von CDU/CSU. Mit Gerhard Schroder erreichte die SPD zum zweiten Mal seit Bestehen der Bundesrepublik mehr Stimmen als die Union. Alle drei Wahlsiege waren gewaltig und alle drei waren zumindest auch Folge gelungener professioneller und personalisierter Wahlkampagnen. Alle drei Spitzenkandidaten galten als mediengewandt und telegen, und prasentierten sich als Modernisierer. Ihre Kampagnen zielten vor allem auf die Akquisition der Wechselwahler. Die Parallelitat der Ereignisse sorgte fur ahnliche Erklarungen des Wahlausgangs: die Wahler wollten nicht nur einen Regierungs-, sondern auch einen Politikwechsel. Jedes der drei Duelle (Clinton gegen Bush, Blair gegen Major, Schroder gegen Kohl) wird als Bestatigung fur die in den letzten Jahren immer wieder postulierte Personalisierung der Politik herangezogen (Brettschneider 2002, 13f; Klein/Ohr 2000, S. 199f). Unter Personalisierung von Politik werden zwei Dimensionen gefasst. Zum einen stehen immer starker die Kandidaten und immer weniger die Parteien im Mittelpunkt der Wahlkampagnen und im Mittelpunkt der Medienberichterstattung. Wahlkampf wird immer mehr auf Personen zugeschnitten: der Kandidat wird zur Hauptbotschaft der Partei. Diese Dimension der Personalisierung wird auch als allgemeine oder globale Personalisierung bezeichnet
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Wissenschaftliche Politik), 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die neunziger Jahre brachten in mehreren westlichen Demokratien das Ende einer konservativen Regierungsara. In den Vereinigten Staaten wurde 1992 der Demokrat Bill Clinton nach 12 Jahren republikanischer Prasidentschaft zum Prasidenten gewahlt. In Grobritannien errang New Labour mit Tony Blair nach 18 Jahren konservativer Regierung einen erdrutschartigen Sieg. In Deutschland beendete die SPD nach 16 Jahren Helmut Kohl-Regierung die Vorherrschaft von CDU/CSU. Mit Gerhard Schroder erreichte die SPD zum zweiten Mal seit Bestehen der Bundesrepublik mehr Stimmen als die Union. Alle drei Wahlsiege waren gewaltig und alle drei waren zumindest auch Folge gelungener professioneller und personalisierter Wahlkampagnen. Alle drei Spitzenkandidaten galten als mediengewandt und telegen, und prasentierten sich als Modernisierer. Ihre Kampagnen zielten vor allem auf die Akquisition der Wechselwahler. Die Parallelitat der Ereignisse sorgte fur ahnliche Erklarungen des Wahlausgangs: die Wahler wollten nicht nur einen Regierungs-, sondern auch einen Politikwechsel. Jedes der drei Duelle (Clinton gegen Bush, Blair gegen Major, Schroder gegen Kohl) wird als Bestatigung fur die in den letzten Jahren immer wieder postulierte Personalisierung der Politik herangezogen (Brettschneider 2002, 13f; Klein/Ohr 2000, S. 199f). Unter Personalisierung von Politik werden zwei Dimensionen gefasst. Zum einen stehen immer starker die Kandidaten und immer weniger die Parteien im Mittelpunkt der Wahlkampagnen und im Mittelpunkt der Medienberichterstattung. Wahlkampf wird immer mehr auf Personen zugeschnitten: der Kandidat wird zur Hauptbotschaft der Partei. Diese Dimension der Personalisierung wird auch als allgemeine oder globale Personalisierung bezeichnet